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Unterwerfung des Innenarchitekten
Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,
gewesen, was er brauchte. Michael kannte keinen Mangel. Er empfand seine Antriebslosigkeit daher auch nicht als seine eigene Schuld. Vielmehr machte er seinen Vater und seinen Großvater verantwortlich. Die waren so gierig gewesen, hatten sich so reingehängt, dass es nichts mehr für Michael zu gewinnen gab. Sie waren so erfolgreich gewesen, dass es für ihn nichts mehr zu tun gab. Er konnte die Früchte ernten, und auf den Lorbeeren der anderen saß es sich auch ganz bequem. Was konnte er dagegen tun? Sein Abitur hatte er gerade so bestanden. Sein Studium hatte länger gedauert als notwendig. Seine Selbständigkeit hatte er mit dem Geld seiner Familie finanziert. Seine ersten Klienten waren die Kunden seines Vaters. Sein Vater hatte gemeint, er könne die Kosten absetzen, wenn das mit seiner Firma nicht klappen sollte. Sein Vater hatte das ganze Unterfangen von Michaels Selbstständigkeit schon vor Beginn als Verlust abgeschrieben. Sein Großvater hatte noch nie viel von Innenarchitekten gehalten. „Die haben einen Haufen Schnapsideen, aber keinen Plan von irgendwas. Alles Scheiße! Ich brauche nur einen Bauingenieur, der mir ein stinknormales Haus mit Satteldach plant. Mehr braucht kein Mensch!" Das war seine Haltung. Sein Großvater war da eindeutig konservativ. Dass Michael aber von Beginn an einigermaßen erfolgreich war, wurde in der Familie nicht weiter kommentiert. Sicherlich spielte sein Nachname eine Rolle bei der Akquise von Kunden, denn man riss sich teilweise darum, ...