1. Nichts ist so süß


    Datum: 15.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    bin heute angereist, um das alles wieder gerade zu ziehen. Und nun...“ „Und nun sitze ich hier?“ „Ja“ „Nun Anita, ich wollte damals auch alles mit dir gerade ziehen. Es ist mir nicht gelungen.“ „Es tut mir leid Paul. Ich wollte das damals nicht. Und für Deine Kündigung kann ich ja nichts. Das sollte sich doch auf diese Geschäftsbeziehung nicht negativ auswirken.“ Lange blickte ich sie an. Dann berichtete ich langsam und ruhig, dass ich sehr wohl herausgefunden hatte, dass sie die Terminverschiebung und mein „Versagen“ organisiert hatte. Sie wurde blaß. Blickte auf ihre Füße. Blickte kurz auf. „Ich erinnere mich da gar nicht. Da musst Du was falsch verstanden haben.“ Langsam stieg Zorn in mir auf. So leicht konnte sie sich da nicht rausreden. „Ich war vielleicht naiv Anita. Aber ich bin nicht dumm.“ Es schien in Anita zu arbeiten. Ich erhöhte den Druck. „Eigentlich müßte ich meine Erkenntnis dem lieben Frank Bert mitteilen. Schliesslich hat Dein Manöver eine Kundenbeziehung gefährdet.“ Wieder fluchte Anita. „Keine gute Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit“, fuhr ich fort. „Verdammt. Paul. Das hier ist wichtig.“ „Mein Job und meine Karriere war mir auch wichtig Anita!“ Meine Stimme war lauter geworden. Anita schaute mich an, schien eine trotzige Antwort auf den Lippen zu haben, dann besann sie sich anders. Plötzlich sah ich eine erste Träne. „Scheiße, scheiße, scheiße“, flüsterte sie. Sollte ich Mitleid haben? Nein! „Anita?“, sprach ich streng. Ihre Augen röteten sich. ...
    „Paul, hier geht es um meinen Job. Man hat gesehen, dass ich zu kämpfen habe. Ich hatte schon ein erstes Gespräch mit der Geschäftsleitung. Ich muss diesen Kunden halten!“ Mit harter Stimme erwiderte ich : „damals ging es um meinen Job. Ich hatte auch ein Gespräch mit der Geschäftsleitung. Ein sehr kurzes. Finales.“ Anita schien das kaum zu hören. „Wenn ich Euren Verlust melden müßte, bin ich wahrscheinlich draussen. Und jetzt sitze ich vor Dir und Du freust Dich über meine Lage.“ „Ich habe sie nicht verursacht. In meinem Fall sah das aber anders aus.“ Anita verlor kurz ihren verzweifelten Blick, lächelte mich bemüht an und sagte „können wir nicht diese alten Geschichten vergessen, Paul?“ Wütend schnaubte ich zurück. „Warum Anita? Um Deinen Job zu retten? Wo Du Dich doch so für mich eingesetzt hast. Und mich bei den Kollegen gelobt und beim Chef verteidigt?“ Ich redete mich in Rage. „Nein Anita, jetzt kommst Du mal nicht so einfach durch!“ Jetzt fing sie richtig an zu weinen. All der Streß der letzten Tage schien aus ihr herauszubrechen. Weinend sass sie da und wirkte gar nicht mehr kühl und taff. Weckte eher Schutzinstinkte. Ich stellte mir vor, wie ihr Freund sie wohl sah. Erlebte er sie lieblich? Ihre weibliche Seite ohne Kalkül auf einen dicken Auftrag? Fast fünf Minuten vergingen. Anita zog ein Taschentuch und tupfte sich die Augen. Vorsichtig blickte sie mich an. „Bitte Paul! Ich entschuldige mich im nachhinein. Ich hab mich damals von der Situation davontragen lassen. Ich ...
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