1. Nichts ist so süß


    Datum: 15.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... wie Rache. Vor allem, wenn man die Hoffnung aufgegeben hatte, für erlittenes Unrecht doch noch einen Ausgleich zu erfahren. Aber fangen wir von vorne an. Wie es zu dem schwärzesten Tag meiner Karriere kam. Nach erfolgreichen Abschluss meines BWL Studiums hatte ich eine Anstellung in einer der renommiertesten Personalberatungen gefunden. Wir suchten für grosse, internationale Unternehmen Führungskräfte. Ich fing mit klassischen Recherche Aufgaben an – Namen, Positionen und Kontaktwege in adressierten Branchen herausfinden. Ich war sehr gut und fiel unseren Projektleitern positiv auf. Schnell wuchs mein Aufgabenbereich und meine Verantwortung. In herausragend kurzer Zeit bekam ich die volle Verantwortung für meinen ersten Exklusivkunden – und mir war klar, dass die Partner unserer Firma mich als großes Talent betrachteten und genau beobachteten. Meine Karriere lief also wie am Schnürchen. Ich arbeitete hart und viel, verdiente sehr gut und hatte beste Zukunftsperspektiven. Und mir machte die Arbeit sehr viel Spass. Ich liebte es, von Kunden dringliche und schier aussichtslose Anfragen zu erhalten, um dann um so grössere Dankbarkeit zu ernten, wenn ich doch aussichtsreiche Kandidaten fand. Auch die Arbeit mit den Kollegen war sehr gut, es wurde viel gelacht und es verband einen der Ehrgeiz, etwas erreichen zu wollen. Es gab eigentlich niemanden, den ich gar nicht mochte oder mied. Auch wenn ich zu manchen Kollegen nicht den tiefen Zugang fand. Anita gehörte dazu. Wir hatten ...
    wirklich nichts gegeneinander, ich denke, wie hatten einfach nicht die selbe Wellenlänge. So war zumindest mein Eindruck. Meine volle Anerkennung hatte Anita für ihre Leistung. Sie hatte ein gutes Händchen für Mitarbeiter und kam auch bei Kunden gut an, insbesondere bei männlichen. Sie war nicht mein Typ, aber attraktiv: mit über 1,70m recht gross, schlank mit kleiner Oberweite, ausladende Hüften. Kurzes braunes Haar, braune Augen und ein waches Gesicht mit markanten Wangenknochen. Zumeist kleidete sie sich im Büro klassisch und unauffällig – ein antrazitfarbenes Kostüm oder ein grauer Hosenanzug. Ein optisches Highlight war es aber, wenn sie zu einem ihrer Exklusivkunden fuhr, bei dem sie ihre optischen Reize als zusätzliche Verkaufshilfe gerne einsetzte. Dann trug sie Schuhe mit hohen Absätzen und einen kurzen Rock, was ihre langen Beine sehr vorteilhaft betonte. Dazu eine eng geschnittene Bluse, leicht aufgeknöpft und einen offenen Blazer. Als Hingucker eine Brosche oder Kette. Auch schminkte sie sich kräftiger. Alles im guten Rahmen, aber sehr auffällig. Eines Tages nun schied einer unserer erfahrenen Kollegen aus. Sein wichtigster Kunde war für unser Unternehmen ein grosser Umsatzbringer. Die Geschäftsführung beschloss, diesen Kunden Anita und mir zu übertragen. Es war nicht ungewöhnlich, bei einer Übergabe zwei Beratern die Verantwortung zu geben. Üblicherweise wurde einer als Hauptverantwortlicher definiert und der andere unterstützte ihn. Frank Bert, der für Anita und ...
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