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Nichts ist so süß
Datum: 15.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
betroffenen Gesichter, dass die Information draussen war. Niemand sagte etwas. Ich setzte mich uns Büro und machte einen Plan für die Abwicklung meiner Aufgaben. Nach zwei Stunden kam Anita rein. Drückte mir ihr Bedauern aus. Ob sie etwas tun könnte für mich. Niemand konnte das. Die nächsten Tage dokumentierte ich alle laufende Fälle und übergab sie Anita und einem Kollegen. Lästig waren deren mitleidigen Blicke. Nach und nach rief ich auch meine Kunden an und verabschiedete mich. Ganz in unserem und meinem professionellen Anspruch erwähnte ich mit keiner Silbe meine Kündigung, sondern sprach euphorisch von neuen Plänen und einer kleinen Auszeit zur Erholung. Meinen direkten Ansprechpartner für den unglücklichen Interviewtermin erreichte ich noch nicht einmal, der war in Urlaub gefahren. So kam der Freitag. Eine letzte Runde durchs Büro, ein letztes Händeschütteln und vier Jahre waren zu Ende. Und ich ohne Arbeit. Ich war einige Tage sehr deprimiert. Sass den ganzen Tag vor dem Fernseher und trank in einer Woche einen ganzen Kasten Bier. Dann kam mein alter Kampfgeist hervor, ich ergriff meine Mappe mit gesammelten Visitenkarten und kontaktierte mein Netzwerk auf der Suche nach einer neuen Aufgabe. Zu meiner großen Frustration waren viele meiner Ansprechpartner sehr interessiert an mir, hatten aber aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage keine Position für mich. Nach vier Monaten rief mich dann gerade der Kundenmitarbeiter an, dessen Termin ich falsch eingetragen ...