1. Die Kalthofer Maria - Teil 03


    Datum: 13.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Hof verschuldet. Er hatte immer mehr Kredite aufgenommen, um die Verpflichtungen abzudecken. Das und die negativen Ergebnisse würden es bei der Bank schwer machen, weiteres Geld zu bekommen. „Was willst Du machen? Wie sieht Deine Zukunft aus?" fragte Paul. „Ich weiß es nicht. Eigentlich will ich nicht unbedingt nach Berlin zurück. Das ganze Politiktheater geht mir schon seit einer ganzen Weile gegen den Strich." „Und? Gibt es keine private Verbindung nach Berlin?" fragte Paul neugierig. Sie lachte. „Natürlich habe ich Freunde da. Aber wenn Du wissen willst, ob es einen anderen Mann in meinem Leben gibt? Dann nein. Das ist vor zwei Jahren in die Brüche gegangen und seitdem bin ich solo." Paul war erleichtert. Maria nahm es erfreut zur Kenntnis, ohne sich etwas anmerken zu lassen. Sie selbst hatte in den letzten Tagen einige Erkundigungen eingezogen und erfahren, dass auch Paul ohne feste Beziehung war. Natürlich hatte sie das ganz diskret getan. „Wenn Du willst, helfe ich Dir, den Hof wieder auf Vordermann zu bringen." „Das wäre großartig. Du hast inzwischen sehr gute geschäftliche Erfahrungen gesammelt, wenn ich mir Deine Käseproduktion anschaue." In den nächsten Wochen saßen sie sehr oft zusammen. Wälzten Unterlagen, rechneten und überlegten Konzeptionen, wie der Kalterhof wieder wirtschaftlich auf die Beine zu bringen wäre. Zuerst einmal kündigten sie alle finanziellen Verpflichtungen, die Josef eingegangen war und die nichts direkt mit dem Betrieb zu tun hatten. Es wurden ...
    Gespräche mit den Pächtern geführt und die Pachten erhöht. In den letzten 20 Jahren war das nicht mehr passiert. Die Pächter waren nicht begeistert, wussten aber sehr wohl, dass sie eigentlich zu wenig zahlten. Und waren von daher, wenn auch zähneknirschend, mit den Erhöhungen einverstanden. Außerdem bot Paul ihr an, einen Teil der Milch zu fairen Preisen zu übernehmen. Dafür würde er einige Lieferverträge mit Bauern kündigen, die sich sowieso nicht sehr kooperativ verhalten hatten. Das konnte er sich bisher nicht leisten, weil er auf die Mengen angewiesen war. In der Vorplanung sollte der Kalterhof damit sehr schnell wieder in positive Zahlen kommen und langsam auch mit der Tilgung der Kredite beginnen können. Maria war erleichtert. Beherzt griff sie die Vorschläge auf. Gemeinsam sprachen sie mit der Bank. Auch die zeigte sich überraschenderweise sehr offen. Das Bernd der Bank gegenüber vorher signalisiert hatte für die Verpflichtungen eine Bürgschaft zu übernehmen, wurde Maria gegenüber auf Pauls Bitte hin nicht erwähnt. Paul war froh, Maria so oft um sich zu haben. Und auch sie fühlte sich in seiner Anwesenheit sehr wohl. Inzwischen hatte sie ihre Stelle in Berlin gekündigt, was dort mit Bedauern zur Kenntnis genommen wurde. Aber man hatte auch Verständnis, dass sie sich um den Hof und ihr Erbe kümmern musste. Gemeinsam machten sie zwischendurch auch einen Ausflug auf die Huberalm. Maria wollte sie unbedingt sehen, nachdem Paul so viel darüber erzählt hatte. Sie staunte, ...
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