1. Die Kalthofer Maria - Teil 03


    Datum: 13.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    mir die Decke auf den Kopf." Sie fuhren rüber zum Kalterhof um einige Sachen für Maria zu holen. Danach ging es zum Huberhof. Es war das erste Mal, dass Maria den Huberhof betrat. Paul bereitete ein Zimmer für sie vor. Nachdem sie sich frisch gemacht hatte, setzte sie sich deutlich gefasster zu ihm an den Tisch. Er hatte ein Abendbrot bereitet und eine Flasche Wein los gemacht. „Es wird Dir gut tun, ein wenig zu trinken. Dann kannst Du vielleicht besser schlafen." Dankbar nahm sie an. Sie sprachen über ihren Vater. Dabei kam heraus, dass ihr Verhältnis in den letzten Jahren nicht das Beste war. Deshalb war sie nur so selten nach Hause gekommen. Aber trotzdem trauerte sie natürlich. Es war schließlich ihr Vater. Immer wieder liefen ihr ein paar Tränen runter. Und sie kamen auch zu dem Thema der Zwistigkeiten zwischen den Familien. Beide wussten nicht sicher, woraus diese resultierten. Meinten, dass damals wohl eine geplante Hochzeit zwischen einer Huber und einem Kalthofer geplatzt war. Wer daran schuld war? Dazu konnte keiner etwas sagen. Und beide waren sich schnell einig, dass es eigentlich totaler Unsinn war, dass über die Jahre nicht zu vergessen und für sie beide sowieso keine Gültigkeit mehr hätte. Sie hatte sich inzwischen umgeschaut und war erstaunt, wie gut sich der Huberhof präsentierte. Auf ihre Frage erzählte Paul ihr über seinen Lebensweg. Natürlich ließ er die erotischen Erfahrungen auf der Alm aus. Dass er ebenfalls mit seinen Eltern in keinem guten Verhältnis ...
    stand und wie er das Problem gelöst hatte. Wie er zu der Käseproduktion gekommen war und all die anderen Dinge aus den letzten Jahren. Maria fühlte sich wohl in seiner Anwesenheit. Und das er sie im Krankenhaus nicht allein gelassen hatte, rechnete sie ihm ganz hoch an. Das hätte von ihren anderen Bekannten wahrscheinlich keiner getan. Er bot ihr an, in den nächsten Tagen bei ihm zu wohnen. Aber das lehnte sie ab, weil ab morgen sicher die Verwandten auf dem Kalthoferanwesen einfallen würden. Auch wenn das Angebot in seiner Nähe zu bleiben verlockend war. Die nächsten Tage waren gefüllt mit den Vorbereitungen und der Beerdigung selbst. Es war eine sehr große Trauerfeier, schließlich war der Kalthofer eine Persönlichkeit gewesen. Pauls Eltern gingen natürlich nicht mit, wohl aber Paul, worüber der ein oder andere Dorfbewohner erstaunt war. Schließlich kannten alle den Konflikt zwischen den Kalthofers und den Hubers. Drei Tage nach der Beerdigung kam Maria wieder zum Huberhof. „Ich hätte gerne Deinen Rat", sprach sie Paul an. Sie hatte sich mit den Zahlen beschäftigt und berichtete ihm, dass es dem Kalterhof gar nicht mehr so gut ging. Josef hatte sich allen Neuerungen verweigert. Da war er Pauls Vater sehr ähnlich. Die Milcherträge und damit die Haupteinnahmequelle des Hofs waren stark rückläufig. Die Preise standen einfach zu sehr unter Druck. Nach außen wollte sich Marias Vater das aber nicht eingestehen und hatte gelebt wie bisher. Immer der große Kalthofer. Jetzt war der ...
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