1. Der Vermieter


    Datum: 04.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Fast kam sie in eine Situation, in der sie heulen konnte. Es war alles so aussichtslos! Gab es denn nichts, was sie konnte und was die anderen brauchten? War wirklich alles gegen sie gerichtet? Das gab's doch nicht. Na gut, dachte sie, dann werde ich mich erst einmal duschen. Also ging sie unter die Dusche, ließ erst warmes Wasser über ihren Körper laufen und anschließend kaltes Wasser. Das machte sie immer so, um richtig frisch zu werden. Dann trocknete sie sich ab und zog sich wieder an. Schließlich föhnte sie die Haare. Da klingelte es an ihrer Wohnungstür. Nanu, dachte sie, ich erwarte doch niemanden. Wer kann denn das sein? Sie ging zur Tür und öffnete sie. Sie bekam fast eine Schreck, es war Herr Lehmann, der Hauseigentümer. Den konnte sie ja im Moment überhaupt nicht gebrauchen! „Ja, guten Tag Herr Lehmann, was wollen Sie denn bei mir?", fragte sie. „Guten Tag, Frau Kaltenberg, tja, das sollten sie doch wissen. Ich möchte mich mit ihnen mal unterhalten. Ich denke, das duldet keinen Aufschub." „Aber lieber Herr Lehmann, sie sehen doch ich habe mich gerade geduscht, muss mich noch fertig anziehen und auch die Haare föhnen. Können sie nicht später noch einmal wiederkommen?" „Frau Kaltenberg, nein, das geht nicht. Ich bin schließlich nicht auf der Wanderschaft", antwortete er und trat in ihre Wohnung ein, „sie wissen doch selbst, dass sie große Mietschulden bei mir haben. Wenn ich sie erinnern darf, diese laufen sich auf etwas zweieinhalb tausend Euro an. Also ein Betrag, ...
    der doch schnell beglichen werden muss." Sie sah ihren Vermieter genau an. Der war wohl etwa fünfzig Jahre alt, hatte schon graue Haare und auf dem Kopf fehlte schon etliche Haare. Er hatte ein schlankes Gesicht, blaue Augen und trug einen Oberlippenbart. Er trug eine braune Jacke und dunkelgraue Hosen und an den Füßen hatte er schwarze, glänzende Schuhe. Aber er war nicht ihr Typ. „Ja, ja, ich weiß, aber im Moment, nein es geht nicht. Geben sie mir noch ein paar Tage, dann werde ich das Geld zusammen haben und alles ist gut." „Ich habe ihnen doch schon mehrmals geschrieben und darauf aufmerksam gemacht, dass die Mietschulden immer höher werden. Warum haben sie nicht darauf geantwortet?" „Hm ja, ich weiß auch nicht, wahrscheinlich habe ich es einfach vergessen. Also warten sie noch eine Woche!" „Frau Kaltenberg, so geht das nicht!" Er war weiter in ihre Wohnung gegangen und sah sich um. Ja, ordentlich war alles und sauber auch, na ja, wenigstens etwas. „Sehen sie, wenn ich nachrechne, was sie verdienen, so können sie die letzten Mieten gar nicht ausgleichen. Seien sie doch ehrlich! Wir müssen einfach mal eine Lösung finden." „Nur ein paar Tage, Herr Lehmann!", bat sie. „Nein, nein, Frau Kaltenberg, ich sagte schon, dass es so nicht geht. Wenn ich die Mietforderung nicht bestattet bekomme, so gehe ich zum Gericht und veranlasse die Räumung ihrer Wohnung. Wollen sie das?" Doris bekam ein ganz schlechtes Gefühl im Magen, nein, hier wollte sie nicht ausziehen und wer weiß, wo man ...
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