1. Der Stein in der Brandung


    Datum: 02.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    sahen wir, wie ein Familienvater wohl nicht mehr schlafen konnte und ziellos ein paar Schritte herumlief, um eine zu rauchen. Er näherte sich auch am Pool - und wir taten so, als würden wir hier nur aneinander kuscheln. Als er uns sah, drehte er wieder um. Ich möchte lieber nicht wissen, was er gesehen oder gehört hatte - aber ich reiste sowieso in ein paar Stunden ab. Die Morgendämmerung war bereits vorangeschritten. Mir kam ins Bewusstsein, dass ich lieber im Bett sein sollte, ehe meine Eltern aufstanden. Wir liefen zum Eingang meiner Eltern. Ich holte für den Austausch unserer Adressen noch Zettel und Stift. Dann verabschiedeten wir uns dann zum zweiten Mal, dabei küssten wir uns wieder eine Weile. "Du kannst mich ja auch mal in Deutschland besuchen kommen", bot ich ihm an - und er war nicht abgeneigt. Als ich die ersten Sonnenstrahlen entdecken konnte, lösten wir uns endgültig. Ich ging direkt in mein Bett - und versuchte wenigstens noch zwei Stunden zu schlafen. Doch das gelang mir nicht. Ich lag wach. Ich dachte an ihn. Ich fühlte Schmetterlinge im Bauch, wie bei einer Teenagerin. Mir war klar, dass das eine klassische Urlaubsliebe war. Doch ich spürte, dass er sehr gut zu mir passen würde. Mir gefiel seine Art. Immer wieder rätselte ich, ob er mir wirklich antworten würde, wenn ich anschriebe. Oder ob er abnehmen würde, wenn ich ihn anriefe? Und während ich noch in Gedanken voll bei ihm war, wurde ich auch schon von meinen Eltern aus dem Bett geworfen. Nun begann ...
    der stressige Teil. In der knappen Zeit, die meine Eltern mir ließen, musste ich nicht nur Duschen und Frühstücken, sondern vor allem auch noch die Koffer packen. Das hätte ich eigentlich am Vorabend machen sollen. Ich warf einfach nur alle Sachen in meinen Koffer rein. Zum Frühstück durfte ich mir eine Predigt anhören. Nicht nur, weil ich so lange ausschwärmte. Sie machten sich vor allem Sorgen, weil sie ein Kondom auf meinem Bett fanden. Wann verstehen eigentlich Eltern, dass man als junge Frau durchaus auch verantwortungsbewusst ist - und im Notfall auch verzichtet? Kurz bevor wir abfuhren, sah ich wie Marco und Matteo schon wach waren. Ich verabschiedete mich von den beiden und fragte nach Antonio. Der würde wohl noch schlafen. Trotz leichten Protestes huschte ich in ihr Apartment und sah ihn tatsächlich noch schlafen. Es sah so aus, als hätte er auch einen unruhigen Schlaf. Ich küsste ihn auf die Lippen, dabei erwachte er. Viel Zeit hatte ich nicht mehr, mich zu verabschieden, so beließen wir es bei Küssen und Umarmungen. "Ich wollte mich auch noch mal für die schönen Stunden mit dir bedanken." "Nein, ich muss mich bei dir bedanken, mit so einer bezaubernden Frau eine totale schöne Nacht gehabt zu haben." Die Rückfahrt war öd und einfach nur lang. Aber die meiste Zeit holte ich auf der Rückfahrt meinen Schlaf nach. An eine kurze Traumsequenz konnte ich mich erinnern, wie wir zusammen allein in so einer Finca wohnen würden. Wir kamen gut wieder zu Hause an - und der ...