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Der Stein in der Brandung
Datum: 02.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Gegen den Willen meiner Eltern schleppte ich sie in die Uffizien - etwas Kultur tut ihnen auch gut. Auch wenn sie mit Rembrandt und Da Vinci nix anfangen können - so wissen wie nun, was ich studierte. Nur die abendlichen Kartenspiele mit den Eltern waren öde. Kein Siedler oder Carcassonne, sondern Rommé oder Canasta. Und in den anderen Wohneinheiten waren entweder Rentner oder Familien mit kleinen Kindern, die fast immer unter sich blieben. Ich merkte, dass das großzügige Angebot meiner Eltern auch Schattenseiten hatte.. Also versuchte ich mich so oft es ging auszuklinken. Es war leider zu weit bis zu den Orten mit dem nächtlichen Strandleben, wir gerne hätte ich auf Sand getanzt. Doch bis zum Meer konnte ich laufen. Und so saß ich oft auf den Klippen, kletterte auch manchmal hinunter. Dann schaute ich den Wellen zu, wie sie gegen die Steine prallten, genoss die Meerwasserbrise und blickte gerne in den Sonnenuntergang. Ein Roman unterhielt mich und gelegentlich sah ich auch andere Leute in der Klippe, meistens alte Leute oder verliebte Pärchen. Insbesondere letztere weckten in mir die Sehnsucht nach den starken Schultern eines Giovanni, Francesco oder Antonio - aber den Traum musste ich wohl aufgeben. Die dritte Woche begann und in einigen Appartements wechselten die Gäste. Und so sah ich, wie ein Auto auf das Anwesen fuhr und drei knackige Italiener ausstiegen. Ich dachte erst ich würde träumen: Giovanni, Francesco und Antonio gleichzeitig? Wenig später begegnete ich ...