1. Rebecca Teil 3


    Datum: 14.04.2018, Kategorien: Erstes Mal,

    Altbau. Ich vermute mal knapp nach der vorletzten Jahrhundertwende erbaut aber kernsaniert. Ich stiefelte das Treppenhaus hoch und in der Flügeleingangstür stand meine kleine Schönheit. Sie sprang mich an und küsste mich. 'Oh ich hab dich so vermisst.' Aus einem der Zimmer hörte ich ihre Mutter röhren: 'Trag mal nicht so dick auf Becca. Du hast den jungen Mann gestern das letzte mal gesehen.' Der Drache mit Piratencharme trat aus der Küche raus und kam auf mich zu. Eine Frau Anfang 50 mit kurzen schwarzen Haaren. Leicht korpulent aber nicht wirklich dick. Sie reichte mir die Hand und eröffnete die Kennenlernspiele: 'Und sie sind der Nachtlagerbereiter meiner Tochter? Willkommen in unserem Heim.' Ich konterte 'Yup, der bin ich. Inklusive Vollpension - Ich bin der Sammy - sie brauchen mich zu sietzen'. Sie lächelte und erwiderte: 'Gut, ich bin die Ingrid - komm rein Sam.' Seltsame Begegnung. Ich konnte das damals nicht richtig einschätzen, aber ich denke sie war positiv überrascht. Ich legte meinen Rucksack ab und zog meine Sneakers aus. Rebecca führte mich ins Esszimmer wo wir am Tisch platz nahmen. Ingrid bot mir was zu trinken an: 'Wein, Bier oder Sekt?' Mein Gedankengang war: Was sollte das denn hier werden? Ein Test? Ich fragte höflich ob es auch was antialkoholisches geben würde, aber diese Frau fuhr über meine Frage rüber: 'Du kommst doch von der Arbeit. Becca sagte, dass Du gerne ein Glas Altbier trinkst. Da habe ich extra welches gekauft. Ist gar nicht so einfach ...
    Altbier in Berlin zu bekommen. Ausserdem sagen Kinder und Besoffene immer die Wahrheit. ' Ok, ich nahm daraufhin das Altbier. Ich wurde ja förmlich genötigt. Danach folgte ein lockerer Plausch indem sich das mir bestens bekannte Frage stümperhaft in einem Gespräch verpackte. Meine Paradedisziplin, solche getarnten Verhöre durch besorgte Mutter. Ingrid horchte mich ab und ich zeichnete ein schönes Bild von mir. Nichts von dem was ich preis gab war gelogen aber es war wie ein mit Photoshop bearbeitetes Bild. Alles in ein schönes Licht gerückt. Es lief rund. Zum Abendessen verspeisten wir dann eine vorzügliche Lasagne. Inzwischen hatte sich Rebeccas Tante zu uns gesellt. Ich half im Anschluss höflich beim Tischarbräumen - vom Abwasch wurden wir aber befreit. Rebecca zeigte mir dann ihr Zimmer. Ein typisches Mädchenzimmer. Die Einrichtung war etwas altmodisch aber sehr heimelich und gemütlich. Kernpunkt der Einrichtung war ein riesiges Bett aus Messing. Auf der Matratze befanden sich ungefähr 20 kleine Kissen. Nachttisch und Fensterbank waren mit Bienenwachskerzen übersäht und indirekte Beleutungen gaben der Atmosphäre einen schönen Touch. Ich setzte mich auf das Bett und dieses fing an zu knarren wie eine Eisenbahnbrücke. 'Oh ja - mein Bett. Das macht Geräusche.' kommentierte sie das Quitschen während sie die Zimmertüre schloss. Wir hatten beide den gleichen Gedanken. Dieses zweifelsohne schöne antike Bett war äußerst fickfeindlich. Jeder Stoß würde in der ganzen Nachbarschaft zu ...
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