1. Cora Teil 02


    Datum: 13.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    hättest das Schwein (gemeint war Coras Mann) schon viel früher verlassen müssen, schon 95, Kinder hin oder her. Aber du bist ja, im Gegensatz zu mir, eine Übermutter." Die beiden Frauen lösten sich voneinander und Erika stellte Cora den Mann vor, indem sie mit einer ausladenden Handbewegung auf ihn wies: „Das ist Paul. Wir leben seit fast einem Jahr zusammen. Er ist der ruhende Pol in meinem Leben. Na ja, cholerisch, wie ich manchmal bin, wundert es mich hin und wieder, dass er es überhaupt so lange mit mir aushält." Paul erhob sich, wischte sich die Hände an der Hose, nicht ohne Erika einen spöttisch- missbilligenden Blick zuzuwerfen und gab Cora die Hand. „Erika hat schon erzählt, was mit dir los ist", sagte er, sie freundlich anlächelnd. „Komm, setz dich. Was möchtest du trinken?" Erst jetzt schien man Josh bemerkt zu haben. Erika musterte ihn von oben bis unten, keine Mine verziehend. „Du musst Josh sein. Nach dem, was Cora mir von dir alles erzählt hat, sollte man meinen, ihr würdet euch schon lange kennen", und reichte ihm die Hand. „Ich bin die Erika, setz dich zu uns." Paul und Josh begrüßten sich mit einem Kopfnicken. Sie waren sich auf den ersten Blick sympathisch. „Du siehst aus, als hättest du Hunger", sagte er, und, ohne eine Reaktion seinerseits abzuwarten, drehte er sich zum Tresen um, hinter dem eine ältliche, runde Frau stand und Gläser spülte. „Henriette, der junge Mann hier möchte deine Kochkünste auch einmal genießen." Besagte Henriette wackelte auf sie ...
    zu, putzte sich die Hände an der Schürze ab und fragte mit einer nicht zu ihrem Körper zu passen scheinenden, tiefen und dunklen Stimme: „Na, mein Junge, was soll's denn sein. Große Auswahl habe ich nicht, aber alles ist selbst gekocht." „Na, wenn ich die Hälfte vom dem Gleichen, was Paul hat, bekommen würde, wäre ich glücklich und zufrieden." „Prima, davon habe ich noch gerade, was da", grinste und verschwand hinter dem Tresen in die Küche. Unterdessen waren Cora und Erika in einem Zwiegespräch versunken, sodass Josh, bis das Essen kam, nichts anderes übrig blieb, als sich mit Paul zu unterhalten. Er war jedoch ein aufmerksamer Gesprächspartner, ohne sich aber beim Essen im Geringsten stören zu lassen. Wie Josh erfuhr, war er Küchenchef in einem Restaurant und hatte im Schnitt 140 Menüs pro Abend mit seiner Mannschaft auf die Beine zu stellen. „Und, warum isst du dann hier?" fragte Josh spöttisch. „Wirst du schon sehen. Bei Henriette schmeckt es wie bei Muttern. Glaub mir, so gut und preiswert wie hier hast du lange nicht mehr gegessen. Alles mit Liebe gemacht", sagte er zu ihm hochblickend, zwinkerte Josh zu und stopfte sich genüsslich ein großes Stück Braten in den Mund. Als Josh's Essen kam, langte er mit großem Appetit zu -- er hatte wirklich Hunger -- und stellte augenblicklich fest, dass Paul nicht zu viel versprochen hatte. Er fühlte mich in die Zeit zurückversetzt, als seine Oma noch lebte und er als Kind gerne an ihrem Tisch saß. Mit einem befriedigten Seufzer schob ...
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