1. Cora Teil 02


    Datum: 13.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    öffnen konnte, ein, hielt sie am Handgelenk fest und riss sie fast zu sich herum. „Hör mal", sagte er, leicht angesäuert. „Du willst doch wohl hier nicht rein, oder? Hast du für heute nicht schon genug getrunken? Wenn du dich hier also weiter volllaufen lassen willst, kannst du es allein machen. Ich geh da jedenfalls nicht mit dir rein; im Gegenteil, ich werde umkehren und nach Hause fahren und du kannst sehen, wo du bleibst." „Hey. Mach mal halblang. Erika ist mit ihrem Lebensgefährten da drin. Sie wohnt gleich um die Ecke und sie ist oft hier; ihre Stammkneipe, sozusagen." Damit entwand sie sich seinem Griff und giftete ihn an: „Wenn du ein Problem damit hast, verschwinde besser. Ich komm schon alleine klar." „Also gut. Versprich mir bitte, dass du da drinnen nicht weitertrinkst, oder nur einen Kaffee oder eine Cola. Ich möchte mich nicht schämen müssen mit dir." „Pah", stieß sie hervor, ihn mit einem nachdenklichen Blick musternd, wandte sich von ihm ab, öffnete entschlossen die Tür und er folgte ihr, der Dinge harrend, die nachfolgen würden. Josh war schon lange nicht mehr in einer Kneipe gewesen, es war nie sein Ding, sich an den Tresen zu stellen, sich ein paar Biere oder Schnäpse einzuwerfen und dem Gelabere der Mittrinker zuzuhören. Um so überraschter war er, dass sofort eine gewisse Gemütlichkeit spürbar wurde, als sie den Schankraum betraten. Alles Mobiliar um sie herum schien alt, wirklich alt zu sein. Im Zusammenspiel mit dem Holzboden und der niedrigen, ...
    verräucherten Decke, die von unbehauenen Holzbalken getragen wurde, entstand eine gedämpfte Atmosphäre und die Stimmen der Gäste klangen, als wären sie durch Watte geleitet. Hierher verirrten sich bestimmt keine Touristen, sondern nur Einheimische und Stammgäste. Cora ging, nachdem sie sich kurz an das fahle Licht gewöhnt hatte, zielstrebig auf den Stammtisch zu, an dem ein Pärchen saß. Die Frau, etwas untersetzt, mittelblond, mit freundlichem Gesicht, in dem Lachfältchen die blitzenden Augen umgaben, saß vor einer großen Tasse Kaffee, die rechte Hand neben sich herunterhängend, einen struppigen Mischlingshund streichelnd, der neben ihr auf dem Boden lag und schlief. Der Mann, stämmig -- man sah ihm sofort an, dass er harte Arbeit nicht scheute -, mit kurzen, dunklen Haaren und einem goldenen Ring im linken Ohrläppchen hatte vor sich einen großen, dampfenden Teller eines Gerichtes stehen. Es sah sehr deftig aus, was Josh darauf entdeckte. Zwei große, dicke Scheiben Schweinefleisch, umgeben von Rotkohl und Kartoffeln lachten ihn an. Eine dicke Soße deckte Fleisch und Beilage fast zu. Indem ihm der herzhafte Duft in die Nase stieg, wurde er daran erinnert, dass er seit dem Morgen nicht mehr gegessen hatte. Ihm lief das Wasser im Mund zusammen, als das Hungergefühl in sich hochsteigen fühlte. „Hallo, Cora, lange nicht mehr gesehen. Du meldest dich auch immer nur bei mir, wenn du Probleme hast, was?" Damit stand sie auf, lachte und umarmte Cora und strich ihr tröstend über den Rücken. „Du ...
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