1. Justine & Sabrina Teil 06


    Datum: 13.04.2018, Kategorien: BDSM,

    verloren hatten. „Wir hatten einen richtigen Haftbefehl für sie, Cowboy. Wieso musstest du den Helden spielen, hm?" -- er fragte sich beiläufig, warum diese Stimme ausgerechnet einen texanischen Akzent haben musste, dann dachte an Sabrina. Es waren seine letzten Gedanken. ------ Skip hatte die Medaille an den Ort gebracht, den Sabrina ihm aufgetragen hatte. Er ritt wie der Teufel und kam spät in der Nacht auf die Ranch der Mc.Gready`s. Der Mann, dem er die Medaille, eingewickelt und verpackt in ein Ledertuch, gegeben hatte, schwamm bereits Minuten später mit dem Gesicht nach unten im Teich hinter seinem Haus, Louis, der Scout und Adam, die Skip gefolgt waren, gingen vom Telegrafenamt in Richtung Saloon, Louis trug das Medaillon um seinen Hals. Der Magen krampfte sich Skip zusammen, als er realisierte, dass der Wagen mit Justine, Taylor und German nicht am vereinbarten Treffpunkt mit den Kiowas und Moonshine aufgetaucht war. Es gab nichts was sie nun tun konnten ausser vorerst warten. Und Skip hatte sein Versprechen an Sabrina einzulösen: Moonshine sicher nach Texas zu bringen. ----- Die Zeit verging quälend langsam im Saloon. Es wurde später und später, draussen heulte der Wind und es hatte begonnen, leicht zu schneien. Sabrina saß an einem Tisch, ein Glas Whiskey vor sich, das sie aber nicht angerührt hatte. Harvard und seine Männer lümmelten im ganzen Saloon herum. Wahrscheinlich jeder andere männliche Bewohner Stoke-Towns war ebenfalls im Saloon, vor dem Haus sogar ...
    standen ein paar Unentwegte und warteten in der Kälte. Keine Nachricht von Taylor, kein Laut vom Telegrafen-Mann, der eigentlich kommen sollte und einen Whiskey trinken, wenn das Päckchen bei ihm angekommen war. Die einhundert Dollar die er dafür kassierte, waren zwei Monatslöhne und diesem Harvard wollte er schon lange eins auswischen, wie er erklärt hatte. Knapp vor Mitternacht stand Harvard schließlich auf. „Keine Nachrichten, Miss Kowan. Also wo ist nun ihr Medaillon, halten sie unseren Handel ein?" Sabrina überlegte verzweifelt, sie musste Zeit gewinnen. Morgen schon könnte dieser Senator endlich da sein. Da müssten alle hier wissen, dass sie Harvard`s Gefangene war. Aber wie das anstellen? „Wie ist das Rancher, sind sie ein Gentleman oder sind sie nur ein Bandit?" Ein Raunen ging durch den Saloon. Wieder pfiff draußen der Wind, ein Bürger der Stadt trat durch die Schwingtür und schüttelte sich die Schneeflocken von der Jacke. „Was? Was soll das, Texanerin?" Sabrina stand nun auf, schritt in Richtung Harvard. „Ich habe mich freiwillig als Geisel angeboten. Bin ich nun ihr Gast oder ihre Gefangene, Harvard?" Harvard sah sich um, sah in die Gesichter. Er wusste, alle wussten, was sie mit ihm gemacht hatte in Thompson-City. Noch mal durfte er es nicht zu einer Schmach für ihn kommen lassen. „Ich habe erst einen Teil des Medaillons, aber Justine freigegeben, eine Frau, die mehrere meiner Männer getötet hat. Folglich sind Sie meine Gefangene, nicht mein Gast, Miss Kowan." Sabrina ...