1. Tante Inge 1: Onans Freud, Onans Leid


    Datum: 03.04.2018, Kategorien: Erstes Mal, Masturbation, Reif,

    gesehen. Ich kann mich noch gut an seine Beerdigung erinnern und wie „Tante Inge“ am Grab hemmungslos geweint hat – ich hatte noch nie einen weinenden Erwachsenen gesehen. Mutter sagte später, dass Heinz und Inge bis zuletzt sehr verliebt gewesen sein müssen. Ich gehe die drei Treppenstufen zu ihrer Wohnungstür hoch und klingle. Von drinnen höre ich einen wohltönenden Gong… aber sonst passierte nichts. Ist sie nicht zu Hause? Das kann doch kaum sein – der Paketbote war schließlich erst vor einer Viertelstunde hier. Oder hat sie die Klingel nicht gehört? Also läute ich nochmal, gleich zweimal. Da höre ich schwere Schritte von drinnen und schon ihre angenehm-dunkle Stimme: „Ja ja, ich komm‘ ja schon. Eine alte Frau ist kein D-Zug!“ Sie kommt offensichtlich die Kellertreppe hoch und stellt irgendetwas unsanft ab. Ihr heller Schatten ist durch das Rauchglas der Haustür zu erkennen…Zurück im Waschkeller will ich meine Arbeit mit der Wäsche fortsetzen, aber als ich gerade das letzte Höschen von der Leine nehme, läutet es schon wieder. Das geht ja heute zu wie im Taubenschlag! Wer mag das nun wieder sein? Ist es am Ende vielleicht schon Robin, der seine Lieferung abholen will? Ich lege für diesen Fall meine zwei auffälligsten BHs oben auf den Wäschekorb, nehme ihn in beide Arme und stapfe beladen die Treppe nach oben. Wenn es Robin sein sollte kommt er ja vielleicht mit ins Haus… ob er wohl auf meine Wäsche-Präsentation reagieren wird? Da läutet es ein zweites Mal – der Junge ...
    scheint es gar nicht abwarten zu können! Oben stelle ich den Korb im Flur ab und öffne die Haustür… Die Haustür schwingt auf und da steht sie: Meine „Tante Inge“ in ihrer stattlichen Erscheinung, die grauen Haare vermutlich wegen der Hausarbeit hochgesteckt und in einer hellblauen Kittelschürze und Holzpantinen. „Was gibt’s denn nun schon wie… Ach Robin, du bist es – mit dir hab‘ ich ja gar nicht gerechnet! Komm doch rein!“ Ich wedle mit der Paketkarte und stottre: „Ich… äh… wollte eigentlich nur…“ – „Ah das Paket willst du“, fällt Inge mir ins Wort, „das liegt dort auf der Kommode. Aber sag‘ mal… wie siehst du denn aus? Hast du geweint? Was ist passiert?“ – Sie zieht mich in den Hausflur, ich kann gerade noch meinen verbundenen Arm in Sicherheit bringen, aber sie nimmt natürlich sofort meinen Zustand wahr. – „Robin, sag doch was, hast du dich geprügelt?“ – Ich bin völlig verwirrt und stammle: „Nein Tante Inge… äh… Frau Becker… ich hab nur…“ – „Na hör mal“, fällt sie mir wieder ins Wort, „du willst mich doch wohl nicht siezen!? Kommt gar nicht in die Tüte! Wobei…“ kichert sie, „Tante ist wohl auch nicht mehr die richtige Anrede in deinem Alter. Also nenn‘ mich einfach Inge! Und jetzt komm‘ erstmal rein und erzähl‘ mir alles!“ Sie ist schon auf dem Weg in die Küche und fragt über die Schulter zurück: „Magst du ne Limo?“ – „Ja, gern!“ – Ihre Stimme duldet keinen Widerspruch, also schließe ich die Haustür hinter mir und folge ihr. Vor der Kellertreppe steht ein großer Wäschekorb ...
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