1. Tante Inge 1: Onans Freud, Onans Leid


    Datum: 03.04.2018, Kategorien: Erstes Mal, Masturbation, Reif,

    neu sein beim Paketdienst, denn ich habe ihn hier noch nie gesehen. – „Guten Tag. Geben sie mir ruhig das Paket, Fiedlers sind gute Bekannte!“ – „Ihre Name isse Becker?“ – „Ja, Inge Becker!“ Er hält mir ein Gerät zum Unterschreiben hin und ich komme ihm zwei Stufen entgegen. „Jetzt kann er sicher meine Titten im Ausschnitt sehen…“, geht es mir durch den Kopf und es ist mir peinlich, dass ich nicht etwas anderes angezogen habe als diesen Arbeitskittel. Ich gebe ihm das Gerät mit meiner Unterschrift zurück und er bedankt sich schon halb im Weggehen: „Viele Danke, schöne Frau! Dassä nähxe Mal ich habe bestimmt etwas fürr sie!“ – „Hallo Inge“, sinniere ich ihm nachschauend, „vielleicht solltest Du doch mal öfter beim Versandhandel bestellen…“ Atemlos reiße ich die Haustür auf und sehe draußen gerade noch den großen gelben Lieferwagen eines Paketdienstes davonbrausen, im Briefkasten steckte eine ebenso gelbe Karte: „Wir haben Ihre Lieferung an Ihren Wunsch-Nachbarn zugestellt: Inge Becker“. Ich nehme die Karte, setze mich auf die untere Treppenstufe und verdrücke erstmal ein paar Tränen. Mein Kopf dröhnt, ich betaste vorsichtig meine Stirn und fühle jetzt schon die Beule vom Kommoden-Griff, die mich wohl ein paar Tage zieren wird. Und auch mein rechtes Handgelenk pulst und rötet sich – ich muss es mir im Fallen kräftig umgeknickt haben. Ich schlurfe ins Bad und halte das Handgelenk unter einen kalten Wasserstrahl, kann aber zusehen wie es anschwillt. „Scheisse“, fluche ich laut ...
    und ärgere mich über meine Ungeschicklichkeit. Doch alles Kühlen macht die Situation nicht besser – habe ich mir etwa den Arm gebrochen? Verzweifelt wickele ich mir ein nasses Handtuch um den Arm und knote es irgendwie fest. Ich gehe ins Wohnzimmer und lasse mich in einen Sessel plumpsen, wo mir die Karte vom Paketboten wieder ins Auge fällt. Ich schaue sie mir genauer an: Ich selbst bin der Adressat, nicht etwa meine Eltern. Das hellt meine Stimmung etwas auf, denn es muss sich um meine Bestellung weiterer Porno-Heftchen handeln. Seit ich mit zwölf oder dreizehn Jahren die Freuden der Lust entdeckt habe, ist kaum ein Tag, vergangen, ohne dass ich meinen jugendlichen Freudenspender „verwöhnte“. Nicht selten bearbeite ich mich sogar zwei- oder dreimal am Tag. Ich liebe das Gefühl der wachsenden Erregung, zögre mitunter den Orgasmus über eine Stunde hinaus, indem ich jeweils kurz vorher meine Handarbeit unterbreche. Wenn der Höhepunkt dann kommt, ist er umso stärker… und ich bin geradezu süchtig danach!Ich schließe die Haustür nachdenklich, nachdem das Auto des Paketboten um die nächste Ecke gebogen ist. Angesichts dieses freundlichen, adretten, gutaussehenden Mannes wird mir mal wieder bewusst, wie vereinsamt ich mittlerweile bin. Als Heinz vor einem Jahr gestorben ist habe ich tagelang Rotz und Wasser geheult; wir hatten uns auch nach fast 30 Ehejahren noch viel zu sagen und auch im Bett funktionierte es gut und mehrmals wöchentlich, so dass Fremdgehen in den langen Jahren ...
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