1. Der Duft Des Holzes


    Datum: 10.03.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    nicht klein - was normalerweise ein gern auftauchender Effekt ist, leider. Es gibt Menschen, die leben von der Energie anderer - saugen den Elan und die Kraft aus ihrem Gegenüber heraus und lassen nur eine unsichere, in die Defensive gedrängte Person zurück. Damit meine ich noch nicht einmal so sehr mich selbst - obwohl ich die leidige Erfahrung auch schon mal gemacht habe. Bei David habe ich das Gefühl, größer und kraftvoller zu werden, als ich in Wirklichkeit bin. Fühlt sich gut an...sicher. Oft finde ich an einem Menschen der mir nahe kommt sofort irgend etwas negatives. In etwa so: „Oh Gott, diese Füsse sind ja riesig. Und hässlich!" Oder „furchtbar, ein unmusikalischer Mensch, der trotzdem glaubt, er könnte tanzen!" Bei IHM habe ich gar keine Zeit darüber nachzudenken, was an ihm verkehrt sein könnte oder was er vielleicht in Zukunft alles falsch macht. Mein Blick fokussiert sich in seinen Augen, ich fühle mich richtig geladen vor Energie, mein Körper kribbelt und fast ärgert mich seine Ruhe jetzt doch ein bisschen. Gerade will ich luftholen und irgend etwas - mehr oder weniger - intelligentes sagen, da kommt er mir zuvor: Dreht mich herum, so dass mein Rücken wieder an das Holz gedrückt ist. Wieder hebt er mein Bein an und legt es um seine Hüfte. Diesmal presst er aber eine Hand in meinen Schoss, drückt die Naht meiner Jeans mit dem Daumen in meine Scham, unterstützt von den kurzen, drängenden Bewegungen seines Beckens. Ich stelle mir vor, wie wir für einen Beobachter ...
    aussehen - ich mit großen Augen an seinem Blick hängend, er zwischen meinen Beinen, sein offenes, helles Jeanshemd wirft herrliche Falten auf seinem Rücken, die sich bei jeder Bewegung seiner Hüften verändern.... Ruckartig lässt er mich los - starrt mich an. „Komm mit...." Und meinem vorlauten Mundwerk wäre beinahe ein „endlich!" entwischt, als er schnell die Leiter raufklettert. Oben angekommen, schaut er auf mich hinunter, streckt mir seine Hand entgegen, hilft mir auf den Holzstapel. Meine Beine fühlen sich an wie das viel zitierte Gummi. Im Rest der diffusen Hallenbeleuchtung sieht sein Gesicht weich aus - als hätte jemand die harten Kanten geglättet. Irgendwie bringen wir es fertig, übereinander herzufallen ohne auf kürzestem Weg wieder unten im Gang zu landen, sondern auf der weichen Decke, die er offensichtlich in weiser Voraussicht (ach ja??) dort hingelegt hat. „Du warst dir Deiner Sache wohl sehr sicher, oder?" frage ich ihn, der Länge nach auf seinem Körper ausgestreckt. „Hmm, überhaupt nicht..." brummelt er. „Ich Hab' hier auf dich gewartet...aber du bist erst jetzt gekommen." Aber ich habe jetzt eigentlich keine Lust mehr auf eine verbale Unterhaltung. Mir schwebt da etwas erotischeres vor... Sein Hemd geht als erstes den Weg alles irdischen - das enge weiße Shirt, das er darunter trägt, fliegt sofort hinterher. Hmmm - wie find' ich denn das, sonst fahre ich total auf blanke Oberkörper ab, aber seine Lockenpracht ist fast Magnum-verdächtig... Und Tom Selleck ist ...
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