1. Der Nackedei


    Datum: 06.03.2018, Kategorien: Fetisch,

    Erdgeschoss. Richtiggehend zielstrebig watschele ich zur Haustür und mache sie einen Spalt breit auf. Es ist niemand auf der Straße zu sehen. Und nun? Hm? Am besten, ich hake die Tür ein, damit sie offen bleibt und ich schnell wieder ins Haus rennen kann, falls etwas passiert! Ich mache es und stehe auf einmal in der weit offen stehenden Tür. Jetzt tu´s auch! Ich, ich ... ich hab schiss! Zu recht, du Hansel! Unsicher gehe ich auf den Bürgersteig hinaus. Jetzt muss ich wirklich schnell sein! Wenn ich es wirklich tun will, dann, dann ...! Den Blick auf die Steine vom Bürgersteig gerichtet und mit ziemlich großen Schritten gehe ich um die Ecke und am Haus entlang. Mein Verstand ist weitgehend ausgeschaltet und ich versuche überhaupt nicht daran zu denken, dass ich splitterfasernackt bin. Tunnelblick. Ich nehme links von mir, rechts stehen die Häuser, kaum etwas wahr. Keine Passanten zu sehen aus den Augenwinkeln. Dann endlich kommt die nächste Häuserecke mit dem Bäcker. O je, o je, Rory! Der Laden ist hell erleuchtet und eine junge blonde Frau legt Ware in die Auslage. Kunden sind nicht drin. Der Mond, mein Freund! Ich öffne die Ladentür. Besteht er wirklich aus Käse? Die Verkäuferin guckt mich schweigend an, auch meine enthüllte geheime Stelle. „Ein Brötchen", höre ich mich krächzen. Wenn er aus Käse besteht, ist er nicht mein Freund! „18 Pfennig." Eine kleine Tüte wird auf die Theke gelegt. Meine Hand legt eine Mark daneben und zieht sich sehr schnell wieder zurück. Kommt ...
    dann aber doch wieder zurück und lässt sich Wechselgeld von einer anderen schlanken Hand hinein geben. Finger berühren meine. Käse stinkt! Mein Körper dreht sich um und meine Füße verfolgen, wie sich die Ladentür öffnet und tapsen hinaus. Ich hasse Käse! Eine graue Welt. Stein. Sie zieht vor meinen Augen dahin. Nur nackte schlanke Füße betasten sie immer wieder. Der graue Stein wird zu buntem Kiesel, der festgedrückt den Weg ebnet. Mein Kopf hebt sich. Eine Tür steht weit offen. Panikartig laufe ich los, reiße die Tür hinter zu und stürze förmlich die vielen Stufen hinauf. Ich bin ziemlich gut im Treppen hinauflaufen, da wir immer sehr hoch gewohnt haben. So weit oben sind die Wohnungen billiger. Durch das hochgelegene Wohnen habe ich eine richtig gute Technik zum Stufenhochstürzen erlernt. Bleibt bloß in euren Löchern, geht mir nur durch den Kopf, als die Wohnungstüren an mir vorbeifliegen. Keuchend stehe ich vor der Wohnungstür und habe das unangenehme Gefühl, dass im letzten Moment auf unserer Etage eine Tür aufgeht und ich erwischt werde. Hektisch nestele ich nach dem richtigen Schlüssel. Das ist gar nicht so leicht, wenn man so hypernervös ist. Fast fange ich an zu jammern. Dann schließe ich hastig die Wohnungstür auf. Ich werfe im Laufen die Brötchentüte auf den Küchentisch und schließe mich schnell in meinem Zimmer ein. Ich hab´s getan! Ich hab´s getan! So ein Wahnsinn! Du bist verrückt, Rory Brian! Völlig verrückt! Sofort spiele ich an mir rum und habe ruckizucki eine ...
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