1. Der Nackedei


    Datum: 06.03.2018, Kategorien: Fetisch,

    tu?" Ich schaue sie entschuldigend an. „Schule", erkläre ich dann auch noch. „Och, tas ist aber schate." Sie glotzt mir aufs Geschlechtsteil. „So ein hübscher, wie tu. Pleib doch noch" „Ähm, ich kann leider nicht." Wieso denn leider, du Hirni? „Ooooch", sagt sie und versucht einen Finger in meinen Bauchnabel zu stecken. Ich weiche aus. „Kommst morgen so wieter?" fragt sie und streichelt schnell meinen Bauch. „Äh, weiß nicht." „Gefällst mir, tu", fügt sie noch an und grinst mich viel zu breit an. „Ähm, tschüss." Schnell hopse ich die Stufen zur Haustür hinab. „Tschüssilein", ruft sie mir übertrieben lächelnd hinterher. Ich lächele verhalten zurück. Idiot! Auf dem Heimweg. Endlich wieder angezogen. Ich bin noch etwas geschockt von der Dreistigkeit der kleinen Frau. Das darf man keinen erzählen! Immer wieder schüttele ich meinen Kopf. Fehlte nur noch, dass die mir zwischen die Bäckchen gegriffen hätte oder vorne gar! In der Wohnung fasse ich mich wieder. Eigentlich ist ja auch wiederum nicht wirklich etwas passiert. Die Alte könnte anrufen, aber das glaube ich nicht. Bisschen Grummeln hat der doch gereicht! Ich mach´s ja auch nicht wieder! Hm, dass ich das immer so locker nehme! Irgendwie kann ich nichts dagegen tun! Die kleine Frau geht mir nicht aus dem Kopf. Was wäre eigentlich, wenn sie dich vorne angefasst hätte? Du hättest dich niemals gewehrt! Doch, hätte ich! Niemals! Doch ... oder? Seufzend gucke ich in der Küche nach etwas Essbaren und finde trockenes Graubrot. ...
    Ich könnte viel mehr auf ein Brötchen. Der Bäcker ist nur eine Häuserecke weiter. Okay, ich flitze schnell hin! Mit oder ohne? Wie? Was? Mit oder ohne Klamotten? Mit natürlich! Im Flur werde ich wieder nervös. Das kannst du nicht tun! Ich weiß! Du wirst erwischt! Ich weiß! Dann lass es! Es ist ... es ist aber aufregend! Du kennst die Brotverkäuferin! Die wechselt immer! Ich lausche nach meiner Mutter. Nichts. Die Uhr zeigt kurz nach sechs an. Der Bäcker müsste also gerade aufgemacht haben. Ganz schnell werfe ich meine Klamotten in mein Zimmer und husche zur Wohnungstür. Vergiss wenigstens deinen Schlüssel nicht! Oh, ja! Himmel! Wenn ich klingeln müsste? Mein Herz pumpt. Es klopft unter meinen Rippen und ich sehe es. Dünner Junge. Ohne irgendwelche Anziehsachen am Leib, nicht mal Socken oder Schuhe, nur mit Schlüssel und Geld, bleibe ich zögernd im Treppenhaus stehen. Ich habe furchtbare Angst, aber seltsamerweise ebenfalls diesen Drang es zu tun. Prüfend schaue ich am Geländer in die Tiefe. Der vierte Stock ist hoch und ich müsste praktisch an den Türen fast aller Hausbewohner vorbei. Traue ich mich das wirklich? Also, wenn, dann sollte ich besser nicht warten, bis es zu spät wird und meine Mutter aufwacht! Geistesabwesend nicke ich leicht. Dann gehe ich wie in Trance das Treppenhaus hinunter. Ist das ein Gefühl! Meine Füße patschen ein bisschen auf dem Linoleum, ich bin aber trotzdem noch ziemlich leise. Schalt dein Hirn aus, Rory! Denk nicht mal daran, was du hier tust! ...
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