1. Junge Liebe Teil 07


    Datum: 06.03.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    sie, wie Peters Augen groß wurden und er es beim besten Willen nicht schaffte, sich ihrem Anblick zu entziehen. Zumindest für einen kurzen Moment traten auch für ihn alle anderen Gedanken in den Hintergrund. Als sich Nadia dann auf seinen Schoß gleiten ließ, legte er ihr die Arme um den Rücken und wehrte sich nicht dagegen, dass sie sich so eng wie möglich an ihn schmiegte. Zufrieden ließ sie ihre Hände an seinem Rücken hinaufgleiten, bis sie seinen nassen Schopf erreichten. Dann presste sie ihn an sich. Eine Weile lang genossen sie beide auf diese Weise die Nähe des anderen, bevor Nadia ansetzte. So gerne sie es auch einfach vergessen hätte, es würde ihn nicht einfach so loslassen. Und daran konnte auch ihr Körper nichts ändern. „Es ist nicht deine Schuld", wisperte sie in sein Ohr. Unglücklich spürte sie, wie er sich wieder versteifte. „Früher oder später musste das passieren, denke ich", fuhr sie fort, bevor er etwas erwidern konnte. „Tanja ist eine ziemlich kaputte Person, weißt du..." Sie fühlte, wie er ein wenig zitterte vor Anspannung, aber er stieß sie nicht fort, sondern schien seine Umarmung eher noch zu verstärken. „Manchmal hat sie behauptet, vergewaltigt worden zu sein. Zuletzt ja angeblich von dir. Aber ich glaube, dass da wirklich etwas passiert ist... Sie ist noch verkorkster als ich. Und ich glaube, dass sie irgendwie dir dafür die Verantwortung gegeben hat, weil sie sich vor ihrer eigenen Schuld drücken wollte. Weil sie so ist. Immer auf der Suche nach ...
    einem anderen Schuldigen." „Ich habe sie zurückgewiesen", antwortete er leise. „Als wir damals angefangen haben, miteinander zu experimentieren, war Tanja Feuer und Flamme. Aber eines Tages hat Oma mich beiseite genommen und mir aus heiterem Himmel erklärt, was dabei herauskäme, wenn es Blutsverwandte zu weit treiben. Sie hat mir gehörig Angst damit gemacht. Aber noch viel schlimmer war, dass sie es wusste. Also habe ich dieses... Spiel zwischen Tanja und mir beendet." „Und danach hat sie angefangen, dich fertigzumachen", vermutete Nadia. Sie spürte sein Nicken. „Und es wurde immer schlimmer. Aber ich... ich dachte immer..." „Du dachtest immer, dass sie ein Recht dazu hätte. Weil du es beendet hast?" Wieder nickte er. Sie löste sich weit genug von ihm, um sein Gesicht zu sehen und in seine Augen blicken zu können. „Aber das ist nicht wahr", stellte sie fest. „Tanja hatte niemals Besitzrechte dir gegenüber, auch wenn sie das vielleicht anders sehen mag. Du gehörst nur dir." „Nur mir?", fragte er sanft. Nadia war erstaunt, wie schnell ihr Pulsschlag von normal auf rasend sprang, als sie in seinen Augen sah, wie er die Betonung meinte. Ein piepsiges Geräusch entschlüpfte ihrer Kehle. „Ich hatte gehofft...", setzte er noch nach, wurde aber unterbrochen, als sie ihn stürmisch küsste. Für einen langen Moment verlor alles andere an Bedeutung, als sie einfach nicht genug davon bekommen konnte, seine Zunge mit ihrer zu jagen, bis ihr die Luft knapp wurde. „Also gut", keuchte sie dann ...
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