1. Junge Liebe Teil 07


    Datum: 06.03.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    die gerade im Türrahmen austauchte. XIV. Als Nadia langsam aus dem Schlaf hinaufdämmerte, musste sie sich den Weg beinahe erkämpfen. Fast so, als wäre sie nicht nur eingeschlafen, sondern eher in eine Art Koma gefallen. Zwei Dinge wurden ihr während der gefühlten Ewigkeit bewusst, in der sie sich zurück in die Welt der Wachen arbeitete: Erstens war Peter nicht an ihrer Seite und zweitens... Ahh! Schmerz! Unwillkürlich stöhnte sie und bemerkte dadurch, dass sich ihr Hals wund und rau anfühlte. Und so trocken, als hätte sie seit zwei Tagen nichts getrunken. Addierte man das schmerzhafte Ziehen in ihrer Bauchgegend hinzu, passte das Gesamtbild irgendwie nicht zu ihren letzten, selig-befriedigten Erinnerungen. Mühsam zwang sie ihre Augen, sich zu öffnen und starrte eine völlig unbekannte Zimmerdecke an. Erst nach einem langen Augenblick ging ihr auf, dass sie natürlich in Peters Zimmer war und ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Die Schmerzen in ihrem Bauch, ihrer Leiste, ihren Oberschenkeln - eigentlich überall - stammten von einem Muskelkater, wie sie lange keinen mehr erlebt hatte. Aber wenn man sich erst einmal bewusst machte, woher dieser stammte, war es plötzlich ganz und gar nicht mehr so schlimm. Der Durst brachte sie allerdings um und deswegen musste die halb volle Flasche Wasser neben dem Bett auch umgehend dran glauben. Ein wenig atemlos ließ sie sich danach wieder in die Kissen sinken und genoss das dumpfe Ziehen ihrer Muskeln und den Geruch der Bettwäsche ...
    nach... ihm. Ihrem Ersten. Dem Mann, der sie zur Frau gemacht hatte. Auch wenn sie sich diesbezüglich nicht sonderlich anders fühlte, als zuvor. Nein halt! Das war nicht richtig. Siefühlte sich anders. Sie fühlte sich nicht mehr einsam. Und das war eine erhebliche Veränderung. Glücklich ließ sie ihren Hände über ihren Körper wandern, bis sie in ihrem Schoß lagen. Vielleicht hatte sie kein Erstes Mal gebraucht, um sich als Frau zu fühlen, aber es war wie die Besiegelung ihrer Beziehung mit Peter und allein deswegen war es etwas Besonderes. Apropos Peter... Wo steckte er wohl? Und wieso war er nicht ähnlich erschlagen wie sie, sondern schon auf den Beinen? Seufzend kämpfte sich Nadia in eine sitzende Position und sah sich suchend um, bis sie eines seiner T-Shirts über einer Stuhllehne entdeckte. Sie angelte danach und hielt es sich dann an die Nase. Nicht frisch gewaschen, aber auch nicht zu lange getragen. Genau richtig für ihren Geschmack. Grinsend sinnierte sie, dass Peter von nun an immer ein paar Shirts für sie bereithalten müsste, die er ein paar Stunden angehabt hatte, während sie sich das Kleidungsstück über den Kopf zog. Es war weit und lang genug, um alles zu verdecken, was den Unmut seiner Oma erregen mochte. Dann machte sie sich auf die Suche nach ihrem Lover. Das Haus war still, aber als sie die Küche durchquert hatte, fand sie die Haustür offen vor. In den Tagen seit ihrer Ankunft hatte sie gelernt, dass demnach irgendjemand im Hof, im Garten oder irgendwo sonst auf dem ...
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