1. Feucht 02


    Datum: 19.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    uns wurde es Zeit, zurückzufahren. Nach halbstündiger Fahrt erreichten wir meine Wohnung. „Was hältst du davon, wenn du dir die Sachen, die du morgen im Büro anziehen willst, aus deiner Wohnung holst und mit hierher zu mir bringst? Dann kannst du morgen früh von hier aus fahren?" Sein Lächeln und der darauf folgende Kuss, den er mir gab, besiegelte den Bund zwischen uns.Kapitel 4 (Er) Ich konnte mein Glück kaum fassen. War das die Frau, nach der ich mich so lange gesehnt hatte? Fast euphorisch fuhr ich zurück in meine mich nunmehr fast bescheidene anmutende Wohnung. Die Fahrt nahm ich kaum wahr. Schnell erledigte ich die angefallene Post und nahm noch die trockene Wäsche vom Ständer, faltete sie lieblos zusammen. Danach suchte ich die Dinge zusammen, die ich morgen anziehen würde, begab mich nochmals ins Bad und packte meine Waschutensilien zusammen, vergaß nicht, mich vorher gründlichst zu rasieren und frisch zu machen. Meine Gefühlswelt war gründlichst durcheinandergeraten. Nach der Trennung von meiner Familie – und das war immerhin schon fast drei Jahre her – hatte ich eine einjährige Beziehung mit einer fast fünfzehn Jahre jüngeren Frau, die letztes Jahr, völlig überraschend für mich und alle, die sie kannten, verstarb. Ich viel in ein tiefes, tiefes Loch, aus dem ich mich nur mit sehr viel ...
    Mühe herausgegraben hatte. Meine erstmaligen Bemühungen, mithilfe des Internets eine adäquate Partnerin zu finden war anfangs nicht von Erfolg beschieden. Sicher, ich hatte mich mit einem Dutzend Frauen getroffen, aber die „Richtige" war niemals dabei. Indem ich außerhalb der mir näheren Umgebung „fremd ging", indem ich mich in einem anderen, mir nahen Postleitzahlbereich im Internet und der Kontaktbörse „herumtrieb", war ich auf „Sie" gestoßen. Die von ihr gesetzten Präferenzen hatten mich jedoch von einer weitergehenden Kontaktaufnahme abgehalten, da sie sich einen Partner von Anfang vierzig gewünscht hatte. Trotzdem hatte sie mit mir die Verbindung aufgenommen. Ich war erfreut, aber auch überrascht. Daraus hatte sich alles Folgende entwickelt. Meine Gefühlswelt war, nach dem endlich stattgefundenen, ersten Treffen mit „Ihr" nun gehörigst durcheinandergeraten. Ich sehnte mich mit jeder Faser meines Körpers nach ihr, wollte ihr nur noch nah sein, ihre Körperlichkeit spüren, ihre Nähe in mich aufnehmen. Meine Sachen in den Wagen gepackt fuhr ich fast halsbrecherisch zu ihr, Verkehrszeichen und Beschränkungen missachtend. *Nun denn, wenn ihr wissen wollt, wie unser „richtiges" erstes Mal abgelaufen ist, müsst ihr nur ein wenig Geduld aufbringen. Die Folge wird demnächst erscheinen, wenn ihr es möchtet.
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