1. Feucht 02


    Datum: 19.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Er war warm, fast heiß und ließ meine aufkommende Erregung sich steigern. „Du, ich möchte dich jetzt auch sehr gerne noch mehr spüren, aber wenn wir noch etwas vom Tag haben wollen, sollten wir das verschieben, in Ordnung?" Mit Küssen auf meine Pobacken entließ er sich, seufzend und ging ins Gästezimmer, um sich anzukleiden. Schnell beendete ich meine Toilette, um mich dann auch eilig in meine Kleider zu werfen. Der Kaffee war inzwischen durch die Maschine gelaufen und sein lockender Duft führte uns zielstrebig in die Küche. Mit dem Kaffee genossen wir unsere erste Zigarette, uns gegenübersitzend. Diesmal fuhren wir nicht mit der Bahn, sondern in seinem Wagen in die Stadt und hatten Glück, noch einen freien Parkplatz unter der Domplatte zu erwischen. Der herrlich sonnige Tag umfing uns, als wir aus der Tiefgarage ins Freie traten. Die Luft war warm und seidig, roch nach Sommer. Die Menschen um uns herum waren fröhlich, erfreuten sich an dem schönen Wetter, ebenso wie wir. Es war Ende August und der Tag machte seinem Namen alle Ehre – Sonntag. Wir hatten an den Opernterrassen ein vorzügliches und ausgedehntes Frühstück. Die Kellner bemerkten unsere Verliebtheit sehr wohl und schmunzelten das eine oder andere Mal genüsslich vor sich hin. Jede Gelegenheit nutzend, berührte er mich, streichelte meine Hände, glitt die Arme herauf, soweit es die Distanz des Tisches zuließ. Ich erwiderte seine Zärtlichkeiten, streichelte ihn seinerseits, gab ihm das Gefühl, nicht nur Gebender zu ...
    sein, und ich spürte nur zu deutlich, wie gut es ihm tat. Und mir tat es gut, ihm dieses Gefühl vermitteln zu können und zu dürfen. Gegen Mittag brachen wir dann auf. Da die Kölner Philharmonie einen Tag der offenen Tür veranstaltete, nahmen wir die Gelegenheit wahr, uns dort ein wenig umzusehen. Der Konzertsaal war schon sehr beeindruckend und ich erzählte ihm, dass, wenn dort Konzerte stattfanden, oben auf dem „Dach" Mitarbeiter standen, welche die Bürger, die dort spazieren gingen, davon abhielten, darüber zu laufen. Man hätte es im Innenraum sonst gehört. Der Bau schien wohl ein Schildbürgerstreich zu sein. Unser Ziel war nun die Innenstadt mit seiner Shopping Mile: Der „Schildergasse" und der „Hohen Straße". Genüsslich flanierten wir von Geschäft zu Geschäft und schauten uns die Auslagen an. Zwischendrin gaben Straßenmusikanten ihr Bestes, um ein paar Euro zu ergattern. Hand in Hand oder eng umschlungen schlenderten wir, bis wir ein Café erreichten, suchten uns einen Platz im Schatten und bestellten – trotz, oder gerade wegen der hohen Temperaturen – einen Latte macchiato und einen Cappuccino. Schmunzelt nahmen wir die die Haute voile von Köln wahr, manch exaltierte Typen gaben ihr Bestes, um aufzufallen, einige gutsituierte, ältere Damen waren damit beschäftigt, mit abgespreizten kleinen Fingern ihren Tee zu genießen. Dazwischen wuselte die Bedienung hin und her, immer darauf bedacht, jeden neuen Kunden sofort auf seine Wünsche anzusprechen. Der Nachmittag zog ein und für ...