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Der Palast der Snde
Datum: 15.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
langsam wieder senkten, hatte er das Gefühl, die Zeit hätte endgültig ihr Ende gefunden. Wie konnten diese zwei einfachen, so profanen Busen, wie konnte, was anatomisch gesehen nur einfaches Gewebe war, in ihm ein solches Verlangen erzeugen, seinen Körper so heiß und kalt werden lassen? Er war ein kultivierter Mensch, er las viel, er musizierte und trank nur wenig. Sein Vater hatte ihn Disziplin, Selbstbeherrschung und Maßhalten gelehrt. Aber all diese Gefühle, all diese Ideen waren mit einem Schlag weggefegt wie nach einem Sturm. Was konnten Ideen, philosophische System über dieses Gefühl denn schon wissen? Was konnte ein bloßer Gedanke über dieses rasende Verlangen schon sagen, das ihm in den Lenden beinahe den Verstand raubte. Und als er so zerrissen zwischen Hingebung und reiner Wollust die runden Brüste betrachtete, die ihr Kleid so unendlich sanft in Zaum zu halten versuchte und die voll und schwer gegen den dünnen Stoff spannten, fühlte er sich plötzlich so hilflos und schutzbedürftig wie ein kleines Kind. Alles Glück, alles Wissen und jedes Verlangen, das ihn einst den Schlaf geraubt hatte, war auf einmal wie weggeblasen. Eine Schwäche hatte ihn erfasst, eine atemlose Schwäche, die ihm Angst einflößte. Er fühlte sich plötzlich so klein, so hilflos und verloren und wollte nur noch an diese Brust, an diesen Ort des Schutzes liegen und an den vollen Busen saugen, ihre Wärme spüren und erfühlen. Er wollte diese Brüste liebkosen, durch den Stoff hindurch ertasten, sie ... berühren und verehren. Sie sanft aus dem Kleid schälen und in seinen Händen wie frischen Teig walgen, sie mit den Fingern erkunden, jede einzelne göttliche Stelle! Er wollte diese Frau küssen und vor allem anderen, in ihrem Schoß liegen, behütet von dem warmen Körper, zurück in den Schutz ihres sanften Bauches, behütet von allem Bösen dieser Welt. Alim hatte das Gefühl, nicht mehr er selbst zu sein. Und als sich Miriam langsam drehte, fiel sein Blick auf ihren prallen Po, der das Kleid bis zum Zerreisen spannte. Als er diesen Hintern, dieses pralle, volle Fleisch sah, spürte er zum ersten Mal, dass sein Geschlecht sich regte. Blut strömte in seine Männlichkeit und ein Gefühl des Hungers auf diesen wundervollen, knackigen Hintern übermannte seine Sinne. Und als er diese so tief erotische, rundliche Form mit den Augen verschlang, rasten seine Gedanken. „Wie konnte es etwas so Schönes und Perfektes geben, wie konnte in einer Welt, die durch Leid und Tod geknechtet war, so etwas Wundervolles existieren?! Etwas so Reines, Liebliches und Vollendetes?! Und in diesem Moment konnte er nicht länger stehen bleiben, er musste diese Frau endlich fühlen, musste bei ihr sein, ihre Haare greifen, ihren Duft einsaugen, über die zarten Wangen streicheln. Und gerade in diesem Augenblick, als er diesen Gedanken bekam, schien sie endgültig zu resignieren. Er hatte sie zu lange nur mit seinen Blicken verschlungen, denn sie schien anzunehmen, dass ihr zukünftiger Ehemann nicht gekommen war und wollte ...