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Der Palast der Snde
Datum: 15.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
sie war, für ihn aufgehört hatte zu existieren. Es war der ewige Moment gewesen, von dem sein Vater und die Weisen zu ihm gesprochen hatten, in dem die Worte seines Vaters in Erfüllung gegangen waren und er endlich, nach so vielen Jahren, teilhaben durfte am größten Schatz des Lebens. In dem Moment, als er ihr Gesicht, dieses unendlich liebliche Gesicht, das er später im Bett halb von Sinnen vor Liebe stundenlang verträumt betrachten sollte, dieses liebliche Gesicht mit seiner herrlichen Stupsnase und den leuchtenden, unschuldig strahlenden blauen Augen zum ersten Mal gesehen hatte, war sein Herz für immer entzündet worden. Es war ein Gefühl wie nach einem Sturm, wenn alles plötzlich wieder ruhig ist und die Sonne sanft hinter den Wolken hervorkommt. Alles war auf einmal so still, so klar und deutlich. Es war alles so einfach in diesem Moment. Er sah sie und wusste, dass sie die Eine war. Er wusste es einfach, ohne den Grund dafür zu kennen, dass es dieses Mädchen war, oder keine. Ein einziger Blick auf sie und sein Herz war unrettbar verloren, ein einziger Blick auf sie und er hätte das ganze Königreich, seine Familie und alle Besitztümer hinter sich gelassen um ihr über alle Ozeane bis an das Ende der Welt zu folgen. Alim überwältigte plötzlich das Gefühl, sie sofort umarmen zu müssen, sie zu küssen, zu liebkosen, zu streicheln, sie fühlen, spüren, erfahren und umschlingen zu müssen. Sein Herz, nie hatte er es davor jemals für möglich gehalten, schrie förmlich nach diesem ... so unendlich schönen und lieblichen Mädchen. Es war, als ob es nicht mehr in seine Brust gehörte, als ob er es ihr gegeben, ja geschenkt hätte, als ob sein pumpendes, verzweifelt schlagendes Herz auf einmal in ihren zarten Händen lag und bei dem leisesten Wort von ihr, nur der geringsten Geste der Zurückweisung, für immer zu schlagen aufhören würde. Aber als er sie wie in Trance mit seinen Blicken förmlich verschlang, ihr Gesicht, ihren Körper fasziniert betrachtete, regte sich noch etwas anderes in ihm, außer diesem Gefühl der verzweifelten Liebe. Es war Lust, eine brennende, verzehrend animalische Lust. Er hatte, wie es sich für einen baldigen Sultan gehört, die Frauen seines Harmes oft und ausgiebig befriedigt, aber dabei selten selber einmal Lust empfunden. Es war ihm eher immer eine lästige Pflicht gewesen, eine Pflicht, die er erfüllen musste, um im Palast keine Gerüchte entstehen zu lassen. Aber wilde Lust, nein, das hatte er dabei nie empfunden. Aber wie aus dem Nichts, unerklärlich und geheimnisvoll, war sie plötzlich da. Als ob sie immer in ihm geschlummert und nur auf den Tag gewartet hatte, endlich herauskommen zu können und ihn zu überwältigen. Sein Blick sank von ihren lieblichen Zügen langsam auf ihre prachtvolle Oberweite hinab und er spürte neben seiner verzweifelten Hingebung für dieses Mädchen nun auch ein brennendes Verlangen für ihren wunderschönen Körper. Ihre vollen Busen hoben sich unendlich sanft bei jedem Atemzug und als die Brüste sich beim Ausatmen ...