1. Im alten Steinbruch Teil 03


    Datum: 13.02.2018, Kategorien: BDSM,

    konnten und einen alten Flaschenzug der noch einwandfrei funktionierte. In einer Stofftasche fanden sie einen Packen Lederreste und ein Knäuel dünner Lederriemchen. „Das liegt hier einfach so rum", sagte Steffen fassungslos. „Weiß du, was so ein einzelner Lederriemen kostet? Einen Euro! Damit flechten sich die Leute Freundschaftsarmbänder und so Zeugs." Er wühlte in der Stofftasche herum. „Eine Nietzange! Und Nieten in unterschiedlichen Größen!" Er untersuchte den Inhalt der Tasche weiter. Eine Lochzange kam zum Vorschein, mit der man Löcher unterschiedlichen Durchmessers in Leder stanzen konnte. „Das kann doch nicht sein, dass jemand so etwas wegwirft! Das kostet doch Geld!" Harald zuckte die Achseln: „Wer weiß. Vielleicht gehörte das einem Kind, dass eine Weile Lederarbeiten machte, so als Hobby. Hat Geldbeutel selber hergestellt und Armbänder und Gürtel. Dann hatte das Kind keine Lust mehr. Alles flog rum und die genervte, aufräumsüchtige Mutter hat es kurzerhand weggeschmissen. Mütter sind nun mal so. Meine ist nicht besser." „Wem sagst du das!" knurrte Steffen. Er zuckte die Achseln: „Egal. Auf die Weise bekommen wir prima Werkzeug in die Hand." Sie sammelten weitere brauchbare Kleinigkeiten ein und dann zogen sie den Handkarren mit seinen hohen hölzernen Speichenrädern in den Wald. Immer wieder schauten sie zurück um sich zu vergewissern, dass niemand sie verfolgte. Keiner ließ sich blicken. Bei dem warmen Sommerwetter lungerten die Schlägerdeppen wahrscheinlich lieber ...
    im Freibad herum. Am Waldrand blieb Steffen stehen: „Schuhe aus! Ab hier gehen wir barfuß." Das brauchte er Harald nicht zweimal zu sagen. Sie schmissen ihre Turnschuhe auf den Bollerwagen und spannten sich abwechselnd vor die Deichsel, um ihn durch den Wald zum Steinbruch zu ziehen. Harald schaute immer so spitzbübisch drein, wenn Steffen den Wagen zog. „Was guckst du?" fragte Steffen. Ihm gefiel es, den Karren barfuß durch den Wald zu ziehen. Der weiche Boden fühlte sich unter seinen nackten Sohlen herrlich an. „Ich habe eine Idee", sagte Harald grinsend. „Du wirst schon sehen. Läufst du gerne barfuß über diesen Waldweg?" „Das fragst du noch?! Klar. Es fühlt sich klasse an." „Wir sollten eine Abmachung treffen", meinte Harald. „Von heute an den ganzen Sommer ohne Schuhe! Sobald wir von zuhause weg sind und den Waldrand erreichen, ziehen wir Schuhe und Socken aus und verstecken sie. Den Rest des Tages müssen wir dann barfuß gehen, komme was wolle." Der Gedanke gefiel Steffen ungemein. „Den ganzen Tag barfuß. Das klingt genial. Wenn wir mal den Wald erforschen gehen, bleiben unsere Füße ebenfalls nackt." Er nickte: „Das machen wir." Er musste an seine Idee vom Jahr zuvor denken. Als er mit Harald das Häuschen in der Öde gebaut hatte, hatte er sich ausgedacht, dass sie zusammen eine Wanderung unternehmen könnten. Der Clou dabei: Sie würden die Schuhe im Rucksack lassen und die ganze Zeit barfuß gehen. Oder noch besser: Sie würden die Schuhe in einem Versteck zurücklassen. Dann ...
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