1. WoW: Nebel des Krieges


    Datum: 30.10.2016, Kategorien: Berühmtheiten,

    Magierin zu einem kurzweiligen Spiel trafen, und genoss die Wärme und Energie, die ihr dabei zu Teil wurde. Nun trafen sich abermals ihre Lippen. Jainas Zunge, die gerade noch die Scham der Banshee verwöhnt hatte, küsste diese nun mit einem sanften versprechen der Liebe, während sich ihre Schenkel an denen der ihrer Gespielin rieben. Ihr warmes Fleisch, ihre zarte Haut streifte das Innere von Sylvanas Schoß. Abermals stöhnte die Königin auf. Abermals öffnete sie ihre Lippen und versank mit der Menschenmagierin in einen leidenschaftlichen Kuss. So friedlich und glücklich waren Sylvanas sonst von Schmerz und Leid gepeinigten Gesichtszüge in diesem Moment gewesen, dass Jaina hoffte, dass mit Arthas Tod nun endgültig Frieden eingekehrt war. Sie ließ sich neben ihr nieder, und beide Frauen schliefen in jener Nacht eng ineinander umschlungen ein. Lange lauschte sie noch den sanften Geräuschen der glücklich wirkenden Königin der Verlassenen, bevor sie auch in das Reich der Träume fortgeholt wurde. Leider war dies nicht das Ende des Krieges auf Azeroth. Am nächsten Morgen schickte Sylvanas Jaina verärgert fort. Sie schrie und tobte, ...
    beschuldigte gar, die Magierin hätte sie verhext, und warnte Jaina, dass sie sich das nächste Mal als Feinde gegenüberstehen würden. Bis heute wusste sie nicht, weshalb sich Sylvanas so seltsam verhalten hatte. Ihre Hoffnung auf Frieden zwischen den Völkern war auf den neuen Schlachtfeldern von Gilneas und anderen Orten verblutet, und Jaina wusste nicht, ob es überhaupt noch Sinn machte, für den Frieden in der Welt zu kämpfen, wenn doch alle so versessen darauf waren sich gegenseitig zu töten und zu beherrschen. Ob sie jemals den Frieden finden würde, nach dem sie sich zeit ihres Lebens sehnte? Die Magierin hörte auf sich selbst zu streicheln und ging mit betrübter Mine in ihr Bett. Heute Nacht würde sie keine Befriedigung finden. Der Mut und Kampfgeist, denn sie zeit ihres Lebens an den Tag gelegt hatte, schien zumindest in jener Nacht erloschen. So ließ sie sich auf ihren seidenbezogenen Kissen nieder. Als Letztes kam ihr Anne in Erinnerung. Das blonde Mädchen, das sie heute gerettet hatte. Vielleicht lohnte es sich ja doch, weiter zu kämpfen, wenn nicht für den eigenen Frieden, so doch für den Frieden zukünftiger Generationen.
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