1. WoW: Nebel des Krieges


    Datum: 30.10.2016, Kategorien: Berühmtheiten,

    sie wohl mit den Schrecken des Krieges fertig werden? Würde, wenn sie einmal erwachsen war, immer noch Krieg herrschen? Ein tiefes Grollen schreckte ihn aus seinen Gedanken auf. Es war das Grollen einer Bestie. Erschöpft zog der Mann sein schartiges, vom Kampf gezeichnetes Schwert aus der Scheide. Der Stahl fühlte sich unendlich schwer an. Verzerrte Gestalten tauchten im Nebel auf und trieben geisterhaft auf sie zu. Unzählige Ghule stürzten sich auf den abgekämpften Mann. „Anne, Sophia, lauft!", rief er. „Bringt euch in Sicherheit!" Seine Tochter reagierte sofort und lief los, während seine Frau wie eine Statue erstarrt war. Der Krieger schlug verzweifelt mit seinem Schwert auf die Ghularmee ein, die sich auf ihn und seine Frau stürzten. Immer wieder schütze er sein hilfloses Weib vor diesen Monstern. Plötzlich traf ihn von hinten ein Schlag, welcher ihn einige Augenblicke handlungsunfähig machte. Ein untoter Schurke war unbemerkt hinter ihn gekommen, und wollte nun das Werk vollenden, was die Ghule nicht schafften. Artur reagierte sofort. Menschen waren ein schmerzgeprüftes Volk, und so gelang es ihn einen Augenblick lang die Wirkung des lähmenden Schlages zu unterdrücken. Nun war es der Schurke, der überrascht wurde, als der Krieger ihm die Waffen aus der Hand schlug. Mit einem kolossalen Schlag schmetterte er den Schurken zu Boden und überwältigte ihn mit einem weiten Schlag seines Schwertes. Aber die Wut des Kriegers über den feigen Angriff war noch nicht verraucht. Der ...
    Untote wollte sich gerade aufrichten, doch von den vorangegangenen Schlägen geschwächt, traf ihn überraschend ein Schlag genau zwischen Rumpf und Kopf. In einen wahren Siegesrausch versetzt, blickte Artur auf den zusammen sackenden Körper des Verlassenen. Nun war die Kreatur, die ihr Leben eigentlich schon vor Jahren hätte verlieren sollen, endgültig tot. Noch während das Adrenalin durch seinen Körper rauschte, konnte Artur jedoch schon eine neue Gefahr ausmachen. Eine Gestalt in schwarzer Rüstung und mit langem, weißem Haar, eilte seiner Tochter hinterher. Ohne groß nachzudenken, ließ er seine Frau und den Berg von niedergestreckten Ghulen hinter sich, und folgte Tochter und Sohn in den Nebel. Anne schrie auf, als plötzlich eisige Ketten ihren Körper umschlossen. Die Magie des untoten Monsters ließ sie förmlich erstarren und ihre schlanken Beine einfrieren. Sie drehte sich um und erblickte einen wandelnden Albtraum. Langes weißes Haar umspielten die makellosen Gesichtszüge eines Blutelfen. Seine mitternachtsschwarze Rüstung und seine leuchtend blauen Augen wirkten fast ebenso beängstigend auf das kleine Mädchen, wie sein gewaltiges Schwert welches mit zahlreichen, bläulich leuchtenden, Runen verziert war. „Hallo Kleines, du musst nicht wegrennen", sagte er mit süßlicher Stimme in der Gemeinsprache. Einst waren die Elfen die Verbündeten der Menschen. Doch inzwischen waren sie mit der Bansheekönigin verbündet, die selbst einmal eine von ihnen war. „Ich werde dich und dein Kind ...
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