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WoW: Nebel des Krieges
Datum: 30.10.2016, Kategorien: Berühmtheiten,
Dichter Nebel umhüllte die morastige Straße. Einzelne Bäume zeichneten sich, dunklen Geistern gleich, in den grauen Schleiern ab. Anne hielt verzweifelt das kleine Bündel in ihrem Arm. Die feuchte Kälte schnitt ihr gnadenlos in ihren jungen Körper, und doch ließ sie das Bündel nicht los. Sie wärmte es mit ihrem Körper, wusste sie doch, dass das Leben ihres Bruders von dem ihren abhing. So trug sie tapfer den Säugling in ihrem Arm. Neben ihr schritt ihr Vater müde und abgekämpft. Die Reste seines Kettenhemds und seines Wappenrocks waren blutgetränkt welches aus zahlreichen Schnittwunden an seinem Rumpf sickerte. Sein Blick war von Mühsal getrübt. Auf seinen Schultern trug er alles, was seine Familie noch besaß. Viel war es nicht. Ein Kochtopf, ein Sack mit Getreide, einen Beutel mit ein paar Münzen und eine große, durchnässte Decke. Hinter ihnen waren die schlürfenden Schritte einer Frau zu hören. Annes Mutter folgte ihnen mit starrem, leerem Blick. Ihre Augen waren ohne Glanz, blickten geradewegs in eine andere Welt. Das Grauen, welches die untoten Horden mit sich gebracht hatten, war zu viel für die arme Frau. Ihr blondes Haar war nass und dreckig, fiel ihr haltlos über die Schultern ihres guten Leinengewandes. Sophia, so war ihr Name, war keine arme Frau, sie und ihr Mann waren wohlhabende Bürger von Süderstade gewesen. Jener Stadt im Vorgebirge, welche nun nicht länger Existierte. Artur blickte immer wieder zu seiner Frau und seinen Kindern. Er hatte zur Verwaltung von ...