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Mitternacht
Datum: 31.01.2018, Kategorien: BDSM,
ich seinen Worten. Ich kann keinen klaren Gedanken fassen, doch überdeutlich spüre ich seine Hand an meinem entblößten Hals. Ohne Vorwarnung drückt er mich noch stärker gegen den Baum, die Rinde kratzt schmerzhaft über meine Handrücken. Mit seinem Körper drückt er mich gegen den Baum, lässt mir keinen Ausweg. Seine Hand legt sich um meinen Hals, seine Finger schließen sich fest. Ich bekomme genügend Luft, doch die Geste ist unmissverständlich: ich bin ihm ausgeliefert. Sein Blick fesselt mich. Ich bin nicht in der Lage, meine Augen abzuwenden. „Wenn Du wissen willst, wie es ist, dann komme morgen um Mitternacht hierher. Bedenke Deine Entscheidung gut, denn wenn Du einmal hier bist, wird es für Dich kein Zurück mehr geben.“ Ein letzter Druck an meinem Hals, danach lässt er mich los und tritt einen Schritt zurück. „Mitternacht.“, sagt er noch einmal. Dann dreht er sich um und geht. Ohne ein weiteres Wort, ohne einen Blick zurück. Noch immer stehe ich an den Baum gedrückt, vollkommen allein. Verwirrt, schwer amtend und erregt. Unfähig, zu begreifen, was gerade geschehen ist. * Mein Herz pocht schmerzhaft gegen meine Brust, als ich die Augen aufschlage. Dunkelheit umgibt mich. Nur durch das Fenster fällt ein wenig Licht, angestrahlt durch die Straßenlaterne wirft der Baum unheimliche Schatten an die Wand. Ein Traum, es war nur ein Traum…und doch so real. Als wäre er wirklich hier gewesen; als wäre er gestern Abend nicht gegangen und hätte mich alleine in der Nacht ...