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Mitternacht
Datum: 31.01.2018, Kategorien: BDSM,
Unbekannte, der mir Fragen stellt, über die ich nie nachdenken wollte. Alles fühlt sich so unrealistisch an, als würde ich die Welt um mich herum durch einen Nebelschleier hindurch wahrnehmen. Plötzlich passieren mehrere Dinge gleichzeitig. Zuerst fällt mir auf, wie ruhig es ist. Zu ruhig. Erst jetzt bemerke ich, dass wir stehen geblieben sind. In diesem Moment überkommt mich ein warnendes Gefühl, das mir ganz klar sagt: ich sollte nicht hier sein. Doch noch bevor ich darüber nachdenken kann, was ich tun soll, wendet sich der Unbekannte zu mir um. Er packt ohne Vorwarnung meine Arme, drängt mich zurück. Ich stolpere, will aufschreien. Eine Hand legt sich über meinen Mund und ein kühler Lederhandschuh erstickt jeden Laut. Mit dem Rücken stoße ich gegen etwas Hartes, ein großer Baum. Er hebt meine beiden Arme über meinen Kopf, hält sie dort fest. Seine Hand fixiert meine beiden Handgelenke am Stamm, als wäre es nichts; als würde ich mich überhaupt nicht wehren. Seine andere Hand liegt immer noch über meinem Mund. An den Baum gepresst starre ich ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Mein Herz pocht schmerzhaft gegen meine Brust, ich habe Angst. Was wird er mit mir tun? Warum ist niemand da und hilft mir? Nein, wir sind völlig allein. Nur ich und dieser…dieser…Typ, der mit einem nun widerlich arroganten Gesichtsausdruck vor mir steht und mich schweigend betrachtet. Ich weiß nicht, was ich fühlen soll. Angst? Wut? „Ich werde Dir nichts tun.“, sagt er. „Jedenfalls nichts, was Du ...