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Unermessliche Liebe 2
Datum: 21.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
dem ‚Stechen’ ihre Frauen sofort abholen durften. Solche Exzesse hatten sie alle mitmachen oder erleiden müssen. Er bewies dabei immer einen besonders großen Einfallsreichtum. Er war ein unbeschreiblich schrecklicher Sadist, der sich an den Qualen der Menschen ergötzte. Die Palette reichte vom Auspeitschen über die Kastration bis zum Tod eines Angehörigen. Für besondere Fälle hatte er einen Holzbock, seine Brandeisen und sogar einen Eselshengst, der sich bevorzugt manchmal in ungehorsamen Frauen austoben durfte. Der grausame Hofherr Meyer blieb der einzige Böse, die einzige Bestie. Alle anderen waren in den Aufzeichnungen als gute und gerechte Menschen beschrieben. Das sie dem Schoß der Frauen und ‚Mägdelein’ ganz besonders zugetan gewesen sein mussten, konnte man aus verschiedenen Andeutungen der Chronisten herauslesen. Das Netz der verwandtschaftlichen Beziehungen war engmaschig. Bei den meisten Katnern und Brinksitzern, Halb-, Viertel-, Sechzehntel- und Zweiunddreißgstel-Hofstellen mit Meyer in der Gegend war wohl irgendwann, wie schon angedeutet, auch ein Meyer von einem der Moorhöfe dazwischen und hat dort seine Gene beigesteuert. Viele dürften wohl auch nachgeborene Bauernsöhne gewesen sein, die weichen und sich eine Frau suchen mussten, weil den gesamten Hof nur der Erstgeborene ungeschmälert bekam. Sehr genau studierten wir diese vermutlich wahren, aber sehr übertriebenen, aber auch mitunter sehr aufregenden, Aufzeichnungen. Und wenn Gesche zum Beispiel lachend ... leise sagte „Ach weißt du, mein Liebster, Eselshengste, wenn ich mir überlege, das wäre doch wirklich nichts Besonderes. Weißt du warum? Eine Frau, die Heiko Meyer schafft, die schafft erst recht einen Eselshengst.“ Die Folge war natürlich immer, dass ich meine ‚geliebte Leibeigene Gesche’, die sich ‚willig’ ihrem ‚Herren’ ergab, mit meinem Brandzeichen besonders heftig und lange fickte und mit ihr schmuste. Gesche hatte den sehr schmerzhaften Teil ihrer ersten geschlechtlichen Begegnungen schon hinter sich. Und ich wusste mittlerweile sehr genau, wie ich sie berühren, streicheln und küssen musste und durfte, damit auch sie ganz glücklich wurde. Das ging ganz einfach. Sie hatte es mir in zärtlichen Stunden sehr liebevoll gesagt und mich gelenkt. Auch wir wollten uns natürlich einen solchen Treueschwur geben. Gemeinsam legten wir fest, was er alles beinhalten sollte. Die Aufzeichnungen in der Chronik dazu waren uns dabei Richtschnur. Als Ort für diesen kleinen feierlichen Akt, der für uns allerdings immer eine ganz besondere Bedeutung hatte, bestimmten wir unsere Stube. Dort erwartete ich sie. Draußen war es schon dunkel. Gesche hatte auf einem Tisch ein Kreuz, Kerzen und die Familienbibel bereit gelegt und die Stube etwas geschmückt. Ich erwartete sie in der von Kerzen erleuchteten Stube. Etwas verwundert war ich über den auf dem Tischchen ebenfalls bereit stehenden Becher und die Karaffe mit Wasser. Meine Gesche hatte sich für den Anlass hübsch gemacht. Auch hier holte sie sich ...