1. Freifrau + Philosophiestudent 04


    Datum: 18.12.2017, Kategorien: BDSM,

    den nackten schmutzigen Boden des Stalles. Und deine Beine biegst du an den Knien zurück, und ergreifst sie mit den Händen und hältst sie in dieser Stellung auf deinem Rücken fest. Und dann" die hoheitsvollen Züge ihres Gesichts waren plötzlich überhaucht von einem bösen genussvollen Grinsen -- „dann wirst du auf deinem Bauche kriechen und wie ein Maulwurf mit ausgerissenen Beinen her zu mir über den Stallboden rutschen. Deine Augen blicken nur nach unten auf die Erde; wehe du wagst es, du lüsterner Wurm, das Antlitz der Herrin mit schmutzigem Blick zu besudeln!" Sauste mit rasendem Tempo unseres jungen Akademikers blühender Geist schon hinab auf der mit Gleitflüssigkeit geschmierten Rutsche der Träume in einen Whirlpool von wirrem Wahn? Nur langsam, wie beim Erwachen aus einem Traum, gewann sein kühler Verstand wieder die Oberhand. Mit pseudophilosophisch-ironisierenden Beschreibungen seiner Zustandsänderung suchte sich Ernst gegen die rätselhafte Wirkung dieser Frau zu immunisieren: „Dein ist der Wille zur Macht, niemals wird dich ein Weib hinunter in den Seinsmodus des Unterworfenseins werfen!" Eine wirksamere Wehr als die Beschwörung seines Willens war jedoch sein Versuch, jene winzigen Gesten zu sezieren, mit welchen diese dem Stil einer Mohnblüte gleichende Gestalt die Rüstung seiner Rationalität für einen kurzen Moment zerschmettert und ihn in einen Zustand des absoluten Außer-Sich-Seins geworfen hatte. Während sich Ernst ihr frontal genähert hatte um sie zu begrüßen, ...
    hatte sie ihre Fußstellung von einem achtlosen Nebeneinander zu einer betonten Differenzierung zwischen Standbein und Spielbein verändert. Abwehrend und doch zugleich zum Voranschreiten bereit hatte sie den rechten Fuß leicht vorgezogen. Ihr Körper ruhte währenddessen fest auf dem linken, den sie ein wenig nach außen gebogen und damit vom nahenden Ernst abgewendet hatte. Ebenso hatte sie sich durch eine leichte Drehung ihres Körper nach links einer sozusagen frontalen Konfrontation mit Ernst entzogen. Und schließlich bog sie zugleich noch ihren Kopf ein wenig zur Seite, drehte ihn von dort aus wieder zu ihm hin und senkte ihn zu einem scheinbaren Abducken herab. So schaute sie ihn zwar räumlich ein wenig „von unten" an. Ihr Blick jedoch war ein einziges Amalgam von Spott, Neugier, Arroganz und Dominanz und kam „von oben herab" auf ihn hernieder, aus einer instinktgesteuerten Höhe der Dominanz, einer Welt, die seiner eher intellektuell geprägten Freude am Demütigen, Bestrafen und Quälen niemals voll zugänglich sein würde. Diosas meisterhaft synchronisierter Stellungswechsel aller sozusagen Truppen ihres Körpers wurde begleitet von einer Veränderung ihrer Gesichtszüge zu einem Ausdruck des puren Machtwillens, der keine Widersprüche duldete, keine Grenzen akzeptierte, keine menschlichen Gesetze respektierte. Die Krönung und grandiose Vollendung ihres Manövers war jene graziöse Bewegung ihres Armes, mit dem sie Ernst ihre Rechte darreichte: nicht unten auf der Höhe seiner Hände, ...
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