1. Unermessliche Liebe 1


    Datum: 15.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    wiedererkennen. Er ging erst gar nicht in das Haus. Hinter dem Stall bat er uns, dass wir ihm in einer großen Wanne ein heißes Bad richten und neue Kleidung heraussuchen sollten. Er sagte „So lange ich so verlaust und verdreckt bin, bin ich für die Zivilisation nicht geeignet.“ Gesche wich keinen Millimeter von seiner Seite. Das war bald wunschgemäß vorbereitet. Zusammengesunken saß er derweil auf einem Stuhl hinter dem Stall, kaute an einem Butterbrot und trank Wasser aus unserem Brunnen. Bei der Wäsche wollte er alleine sein. Gesche kochte ihm in der Zeit das, was er sich gewünscht hatte. Lange ließ er sich Zeit beim Baden. Als er anscheinend fertig war, rief er mich zu sich. Er saß mit dem Rücken zu mir und bat mich, dass ich ihm noch ein paar Eimer frisches Wasser darüber schütten, ihn abspülen sollte. Ich holte den ersten Kübel. Onkel Ludwig stand mittlerweile außerhalb der Wanne. Er hatte mit meiner Rückkehr nicht so schnell gerechnet und stand mit seiner Vorderseite zu mir. Was ich sah, konnte ich sekundenlang nicht fassen. Sichtlich geschockt schaute ich ihm zwischen die Beine „Ludwig hat keinen Schwanz mehr. Von seinem Glied ist die Eichel weg und nur noch ein kleiner Stummel zu sehen. Und von seinem Hodensack ist ja fast überhaupt nichts mehr zu sehen. Da ist ja nur noch eine zusammen geschrumpelte, kleine Erhebung und sonst nichts mehr. Auf den ersten Blick sieht er ja zwischen den Beinen wohl aus wie eine Frau. Was ist mit ihm nur passiert …?“ Onkel Ludwig sah ...
    meinen Schreck und sagte nur leise „Weißt du, Heiko, ganz ohne Blessuren ist es mit mir doch nicht abgegangen. Mich hat es auch sehr böse erwischt. Es war ein paar Wochen vor dem Ende und ich wäre beinahe deshalb nicht mehr am Leben. Das waren Granatsplitter. Ein paar davon hab ich noch im Arm und im Bauch. Beinahe wäre ich daran verblutet. Bitte sprich mit niemand darüber. Es muss niemand wissen, dass ich kein Mann mehr bin ...!“ Ich versprach es ihm und spülte ihn mit den eben herbeigeholten zwei Kübeln Wasser den letzten Dreck und Läuse vom Körper. Der Anblick ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Es war unvorstellbar - zumal für einen jungen Kerl - dass man nur noch einen kleinen Stummel als Schwanz und keinen Hodensack mehr hatte, zwischen den Beinen damit praktisch fast nichts mehr war, wie eine Frau aussah, kastriert war, wie ein Bulle oder Hengst, dem man den Hodensack abschnitt und damit zum Ochsen bzw. Wallach machte. Sicher, ich war aufgeklärt und wusste auch recht gut, wie die Mädchen da unten so aussahen, auch wenn ich noch bei keiner Frau die Muschi in Natura gesehen hatte. Ein paar Mal hatte ich beim Tanzen ein Mädchen etwas fester gedrückt. Sonst war aber nie etwas. Das Wort Sex war damals bei uns noch unbekannt. Gleichwohl gab es ihn vermutlich natürlich reichlich. Die Geburtenzahlen stiegen in den Nachkriegsjahren schon bald wieder sprunghaft an. Die Dörfer waren ja teilweise wie entvölkert von jungen und jüngeren Männern, die als Soldaten umgekommen waren. In fast ...
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