1. Unermessliche Liebe 1


    Datum: 15.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    darauf sehr stolz. Mein Vater wusste wohl auch, dass ich ihr sehr respektvoll und geradezu ehrfürchtig begegnete und ihr oft regelrecht sehnsüchtig hinterher schaute. Nicht nur einmal hatte er das wohl sehr genau beobachtet und seine Schlüsse daraus gezogen. Vater ahnte, dass ich in seine Frau sehr verliebt war, es aber wohl selbst noch nicht wusste, dass dies so war. Der größte Wunsch meines Vaters war, so sagte er es ihr gegenüber immer wieder, dass Gesche und ich ein Paar würden und Kinder bekämen. Sie hatte ihm dazu nur gesagt, dass sie auch glücklich wäre, wenn das so einmal kommen würde, weil sie mich ebenso liebte wie ihn. Gesche erzählte es mir später einmal. An den folgenden Tagen ging ich ihm und Gesche, soweit es irgendwie ging, aus dem Weg. Ich brauchte jetzt erst einmal etwas Zeit, um meine Gedanken zu ordnen. Ich, der ich noch nicht einmal mit einer Frau geschlafen hatte, sollte es mit einer Frau machen, die über zehn Jahre älter als ich und noch dazu so einer Art Stieftante oder besser sogar inoffizielle Stiefmutter geworden war. Der Gedanke schien mir von der ersten Sekunde an einerseits nahezu absurd, andererseits dann aber auch wieder äußerst verlockend. Die ‚guten Gedanken’ für Vaters Anliegen hatten die ‚schlechten’ allerdings schon nach ein paar Tagen komplett beseitigt. Ich freute mich und legte auch schon bald meine Scheu gegenüber Gesche ganz ab. Gesche, genau das ist sie, die Frau, die man heiratet und die meine Kinder bekommt und mit der man ein ...
    Leben lang zusammen ist und sich liebt“, dachte ich oft und spürte große Sehnsucht, wenn ich auf dem eigenen Hof beschäftigt war. Natürlich waren es auch ihre aufregenden Formen, die bei jedem Gedanken an sie und erst recht jedem Zusammentreffen mit ihr meinen Blick fesselten und immer sehr heftiges Begehren in jeder Körperfaser auslösten. Es hatte vorher schon immer ein klein wenig zwischen uns irgendwie geknistert. Wir waren uns die besten Freunde und gingen sehr vertrauensvoll mit einander um. Nie gab es ein zweideutiges Wort oder gar eine zweifelhafte Berührung. Urplötzlich war dann allerdings nach dem Gespräch mit Vater alles ganz anders. Beide wurden wir nervös, Gesche errötete und ich wohl auch, wenn wir uns begegneten. Wenn wir mit einander sprachen, getrauten wir uns nicht mehr einander so anzusehen, wie das vorher war. Wir hatten beide unsere bis dahin bestehende Unbefangenheit verloren. Das ging so ein paar Wochen, in denen sich meine Gedanken und Phantasie nur noch mit Gesche beschäftigten und meine Erregung und Geilheit nicht nur dann förderten, wenn ich ihr begegnete. Die ersten Tage und Wochen war ich – wie gesagt – wegen der Verabredung mit Vater gegenüber Gesche noch sehr gehemmt und mied sie. Als ich jedoch dann nach Wochen merkte, dass sie fast so wie immer war, dachte ich, dass Vaters Plan wohl etwas in Vergessenheit geraten war oder vielleicht hinfällig war. Ich wurde wieder unbefangener. Vergessen war er nicht, im Gegenteil. Beide hatten sie nur auf die ...
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