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Memoiren des Menard - Prolog+Intro
Datum: 14.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
-- kam Nora und änderte meinen Blick nachhaltig. Sie kam auf mich zu, nein, sie wippte die Treppe herab auf mich zu wie eine schwarze Fee, und sofort betörte sie mich wie eine lichtgestaltige Nymphe. Später, im rauchigen Dunkel des Stage Pub legte sie ihre Hand ganz weit oben auf meinen Schenkel und fragte: „Bist du eigentlich leicht zu schockieren?" „Nein," Plötzschockblitz durch meine Lenden, „überhaupt nicht," aufblitzende Augen, „wieso?" Und da stach mich die Tarantella: Noras sog ihre Lippen an meinen fest und ließ ihre spitze Zunge los ... Völlig verrückt auf ihre Schönheit, ihre dunkle Lockenpracht und auf ihre kompromisslos freie Art folgte ich ihr überall hin, um bloß keine mögliche Berührung mit Nora zu verpassen. Das Küssen musste sie mir nicht beibringen, darin wir hatten sofort unsere gemeinsame Sprache gefunden. Wir küssten uns eigentlich nur, und dabei zeigte sie mir, welche Berührungen sie gerade außerdem mochte. Ich fühlte mich wie von einem Katapult aus einer Unzeit heraus in MEINE Zukunft geschossen. In der Schule ‚bestätigten' mir das nacheinander zwei Lehrer: Sie nahmen mich an die Seite und warnten mich vor dem Umgang mit diesem ihnen bereits bestens bekannten „Vampir". Ohne darauf einzugehen ging ich stolz in meine Klasse zurück. Die komischen Blicke meiner Kumpels interessierten mich diesmal nicht. Na ja, auch in den Kneipen und Cafés kamen Nora und ich mit unserem enthemmten Petting nicht gut an, es bescherte uns reihenweise Rausschmisse. Dann ... flüchteten wir uns zu Bekannten -- meist ihren. Dort verschwand sie regelmäßig mit den Jungen für eine Weile im Nebenzimmer. Ich dachte, sie wäre da so laut gewesen, damit ich wenigstens mit den Ohren dabei sein könnte. Das fand ich nett. Und doch arbeitete ein Mahlwerk in meinem Kopf, knirschte, weil es keine konkrete Vorstellung zum Zermahlen hatte. Bei Uli stand wenigstens eine Gitarre rum. Die nahm ich und probierte, wie Satchmo-Melodien gezupft klangen. Dann kam sie wieder heraus, nahm mich an die Hand, und im Bus zurück setzten wir unser Geknutsche und Gefummel nahtlos fort. Nora war ja auch mehr als ein Jahr älter als ich, tröstete ich mich. Sollte es aber dann noch ein Jahr dauern, bis sie aus mir nicht nur ihren Schmusi, sondern auch ihren echten Liebhaber machen würde? Sie versuchte es nur einmal. Da fiel sie über mich her, während wir in meinem Zimmer elektrischen Blues hörten, öffnete plötzlich meine Hose und holte in gekonnter Selbstverständlichkeit meinen Penis heraus. Wieder so ein Stromschlag wie der beim ersten Kuss! Sie verschlang ihn, ehe ich begriff, was da geschah ... auf einen Vergleich mit meinen Fingerspielen unter ihren Schamhaaren kam ich nicht ... ich war schlicht schockiert. Meiner Göttin konnte ich doch nicht einfach so meinen Lüstling hinhalten und verwöhnen lassen! In diesem Moment zwischen Lust und Zögern bemerkte ich verhasst-vertraute Schritte im Treppenhaus herannahen. Mutter tauchte unplanmäßig auf. Als sie hereinplatzte, blickte sie zwar nicht, ...