1. Das Einstellungsseminar Teil 09


    Datum: 23.10.2016, Kategorien: BDSM,

    sie leise. „Lauter!“ Sie wiederholte den Satz halblaut. „Das kann ja immer noch keiner verstehen. Sag es so laut, wie du kannst!“ Ein kurzes Zögern, dann schallte ihre Stimme laut durch den Flur. „Na also, es klappt doch. Irgendwann wirst du schon noch lernen, zu gehorchen. Und jetzt gehst du nach unten und bringst deine restlichen Sachen ins Auto. Dann klingelst du an der untersten Haustürklingel und bittest, ob man dich hereinlassen könnte. Du würdest dich auch dafür revanchieren. Wenn dir geöffnet wirst, gehst du zu der Wohnung, von der dir geöffnet wurde und tust alles, was man dort von dir verlangt. Wenn sich keiner meldet, nimmst du die nächste Klingel. Hast du verstanden?“ Ungläubig starrte sie ihn an. Sollte das sein Ernst sein? Wollte er sie einem Wildfremden ausliefern? Dann krächzte ihre Stimme: „Ja, ich habe verstanden.“ Und blitzschnell fiel ihr ein, dass sie etwas vergessen hatte und schob noch ein „Meister“ hinterher. Er schloss zufrieden die Tür und Jasmin schlich die Treppe herunter. Schnell zum Auto und schon stand sie wieder vor der Tür. Auf dem untersten Klingelschild stand nur ein Name: „Klein“. Sie drückte den Knopf. Als eine männliche Stimme ertönte und sie fragte, was sie wollte, sagte sie: „Ich stehe vor der Tür und möchte zu Herrn Steinmann. Wenn sie mich hereinlassen, werde ich mich dafür bei Ihnen revanchieren.“ Der Türsummer ertönte und Jasmin, deren Körper schon wieder von einer Gänsehaut überzogen war, beeilte sich, die kleine Treppe zum ...
    Erdgeschoss herauf zu gehen. Die Tür links öffnete sich und ein Mann von etwa 55 Jahren öffnete ihr. Er blickte sie von oben bis unten an und sog ihren Körper förmlich mit seinen Augen auf. „Sie wollen also zu Herrn Steinmann?“ „Ja.“ „Aha. Und was meinten sie damit, sie würden sich revanchieren?“ „Ich bin bereit zu tun, was sie wollen“, murmelte Jasmin. „Wie bitte“, fragte er nach und tat so, als hätte er sie nicht gehört. „Ich tue alles, was sie wollen.“ Ihre Stimme kam Jasmin ungewöhnlich laut vor. „Na, dann komm mal herein“, meinte der Mann und trat zur Seite. Jasmin trat in die Wohnung. Etwas ängstlich war sie schon. Zu Walter hatte sie Vertrauen, doch was würde dieser Mann mit ihr tun? Herr Klein schaute ihrem wackelnden Hinterteil mit großem Interesse nach. „Weißt du, mein Täubchen“, fing er an, nachdem er sie ins Wohnzimmer geführt hatte, „ich bin seit drei Jahren Witwer, da kommt man auf viele Gedanken.“ Die junge Frau hörte ihm kaum zu, denn sie war vom Wohnzimmer gefesselt. Überall hingen Bilder und waren andere Kunstgegenstände verstreut. Die Bilder zeigten zumeist Landschaften oder auch mal ein Stilleben. Noch nie hatte sie auf so kleinem Raum eine solche Menge Bilder gesehen. Die mit dunklem Holz getäfelte Decke und die schweren Gardinen machten den Raum so dunkel, dass man fast gewillt war, das Licht anzumachen, obwohl es draußen noch ziemlich hell war. Auf dem Tisch stand eine Flasche Rotwein und in einer Ecke lief ein Fernseher. Erst jetzt bemerkte sie, dass der Ton ...