1. Das Fenster Teil 02


    Datum: 04.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Carmen wimmerte dabei, ließ sich auf die Seite fallen, fasste sich an den Hintern und schaute auf meinen Riemen, dem der Schnodder noch am Mund hing. „Das nennst du also Arsch garnieren", flüsterte sie gequält und fühlte mit einer Hand an ihrer Rosette, aus der es seifig tropfte. „Oh Gott, mein Arsch..." murmelte sie. Ich schaute auf meinen Riemen und ging ins Bad, wusch ihn und kam zu ihr zurück. Sie lag ausgestreckt auf dem Rücken und starrte an die Decke. Ich legte mich neben sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Du fickst einer Frau gerne in den Arsch", meinte sie. „Kommt auf den Arsch an und ob sie es mag. Die Letzte mochte es nicht." „Da habe ich aber Glück gehabt", flüsterte sie und lachte. Ich lachte mit ihr. „Sie hat vielleicht Angst vor deinem Schwanz gehabt", fügte sie hinzu. „Ich finde ihn normal..., und du?" „Ich bin von Natur aus neugierig." Ich schmunzelte. Sie drehte sich zu mir, legte einen Arm um mich und kuschelte sich eng an mich heran. Eine ganze Weile lagen wir stumm beieinander. Der frühe Abend entließ die Sonne aus ihrem Tagewerk und duldete nur noch ihr letztes Orangerot, das durch die Fenster auf die Wände von Carmens Wohnung und von dort an die Zimmerdecke flimmerte. „Wir lieben uns nicht", konstatierte sie plötzlich in die rote Stille. Es klang wie die Hoffnung einem Schmerz zu entgehen. Ich bekam Angst vor dem Zustand des Verlustes eines Gefühls, das ich noch gar nicht zu haben schien. Mich beschlich eine Antwort. „Ich könnte es." „Ich ...
    habe Angst davor", flüsterte Carmen. Und ich vor dem 'Danach'", antwortete ich. „Du hast nicht ein Mal 'ich liebe dich' gesagt", meinte Carmen. „Ich habe mich auf dich konzentriert und bin dir entgegen gekommen. Ich war ja auch nicht der 'Wimpelfisch'". Carmen lächelte. „Ja, Andre`." „Es ist noch keine Liebe, es ist nur ihre Nähe, ihr süßer Geruch", meinte ich. „Wir werden uns nicht wiedersehen", flüsterte sie. „Immer wenn Blendladen aufgeklappt werden, werde ich dich sehen, immer wieder, kann niemand verhindern". „Calvados und süße Trauben", meinte Carmen leise. „Wir haben noch ein paar Tage", sagte ich. „Lass uns die Flasche ganz langsam leeren", flüsterte sie, legte ihren Kopf auf meine Brust und kuschelte sich noch enger an mich. „Bleib heute Nacht bei mir. Es ist nur wegen ihrer Nähe und ihres süßen Geruchs", fügte sie murmelnd hinzu. Ich legte meine Arme zärtlich um ihre schmalen Schultern, drückte sie an mich, streichelte sie, roch an ihrem blumig duftenden Haar und starrte lange gedankenverloren an die Zimmerdecke, deren Orangerot sich allmählich mit der untergehenden Sonne verflüchtigte und den Tag zu einer lauen, sternklaren Nacht werden ließ. Carmen atmete ruhig, fast unmerklich. Sie schlief bereits. Ihr weicher Körper schmiegte sich sanft an mich und berührte mein Herz. Ihr Atem wiegte mich langsam wie das leise rauschen des Meeres aus der Ferne und holte mich zurück, zurück in die Zeit. Morgen ist schon Samstag..., wie eine Sanduhr..., dachte ich müde. Es war mein ...
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