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Afrika in Rom
Datum: 22.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,
durch den Stoff hindurch. Sie nahm die Hand wieder weg, alles hatte nur Sekundenbruchteile gedauert. „Du hast einen Großen?" Diese Frage war unmissverständlich. Und sie erwartete eine Antwort. Ich vergaß vor Verblüffung fast, von der Rolltreppe zu steigen. Sie fasste meinen Arm und führte mich ein bisschen weg. Dann standen wir uns mitten in der großen Bahnhofshalle gegenüber. Wir mussten ein perfekt ungleiches Paar abgeben: sie als starke, kräftige und direkte Afrikanerin; ich als erschreckter, verblüffter und ausweichender Mitteleuropäer. Sie wiederholte ihre Frage: „Hast Du einen Schönen, einen Großen?" Es gab kein Missverständnis, sie wollte um die Beschaffenheit meines Schwanzes wissen. Meine eigene Untätigkeit kam mir blöd vor. Also antwortete ich. „Ja, gute Größe und er ist sehr schön." Sie nickte und besah mich von oben bis unten. Sie prüfte offensichtlich noch mal. Einfach faszinierend. Ihre Art, das Thema Sex mit einem Unbekannten anzugehen, war entwaffnend. Sie zog mich magisch an. „Du bist schön. Willst Du mitkommen?" Klar, direkt, ohne Umschweife. Aber mit einem Lächeln. Weiße Zähne, dunkle Augen, braune Haut. Ich konnte nur stumm nicken. Doch dann fiel mir etwas ein. „Aber, halt, sag mal..." Ich rang nach Worten. Das war doch ganz klar das Verhalten einer Nutte. „Willst Du das für Geld machen?" Sie überlegte. Sie sah mich wieder an. Sie zögerte. Ihre Stimme wurde leise. „50.000 Lire?" Sie muss das Entsetzen in meinen Augen schon geahnt haben. Noch bevor ich ...