1. Das erste Mal


    Datum: 24.11.2017, Kategorien: Erstes Mal,

    haben. Sein schwerer Arm legte sich um die Schulter eines dritten Mannes, den er anscheinend unbedingt kennen lernen sollte und gemeinsam verließen sie unter lautem Gegröle die kleine Sekt-Bar. Ich sah den angewiderten Blick von Moni und sagte: „Ich bin wohl nicht der Einzige der Dich sehr attraktiv findet…“ „Auf so jemanden kann ich gerne verzichten“, antwortete sie spöttisch. „Außerdem war er besoffen, da sieht man vieles geschönt …“ Ich sah sie fragend an und sagte: „Also ich habe noch nicht so viel getrunken“ Sie lachte wieder und antwortete: „Du bist auch etwas anderes…“ Bevor ich fragen konnte wie sie das meinte, hörte ich die Stimme meiner Mutter. „Ach hier seid Ihr!“, und an Monika gewandt: „Unterhältst du dich gut?“ „Ja, danke Dein Sohn ist ein guter Tänzer und ein sehr guter Unterhalter für Sein Alter“, antwortet Monika und legte mir die linke Hand auf den Arm. „Das freut mich“, sagte Mutter und ich wusste, dass es von Herzen kam. „Wollt ihr nicht rüber kommen?“, fragte sie und in meiner Brust bildete sich ein Knoten, da ich das Zusammensein mit Moni nicht beenden wollte, aber damit rechnete das sie zustimmte. „Vielleicht später, wir haben gerade so interessante Gespräche und hier ist es etwas ruhiger“, erwiderte Moni zu meiner Erleichterung. Mutter lächelte und sagte: „Na dann weiterhin viel Spaß“ Man sah ihr an das sie glücklich darüber war, dass es Monika nach ihrer schweren Zeit verhältnismäßig gut zu gehen schien. Auch ich war glücklich, aber aus anderen ...
    Gründen. Dann ging Mutter um sich um die anderen Gäste zu kümmern, doch nicht ohne mich zu ermahnen das ich nicht zu viel trinken solle. „Ich passe schon auf Ihn auf“, sagte Monika und meine Mutter verließ zufrieden den kleinen Raum. „Du passt also auf mich auf“, fragte ich verschmitzt. „Aber sicher doch“, antwortete sie mit einem Augenzwinkern. „Wieso bin eigentlich etwas anderes?“, nahm ich das Gespräch von vor der Störung wieder auf. „Weil Du anders bist, als andere Jungen in deinem Alter und sogar …anders als viele Männer“, antwortete sie nach kurzem Zögern. „Du bist höflich, respektvoll und man kann sich mit Dir wirklich gut unterhalten. Glaube mir das ist schon etwas Besonderes. Du gibst einem das Gefühl begehrt zu werden. Das wünscht sich jede Frau“ Dabei hatte ihr Gesicht einen fast träumerischen Ausdruck angenommen. Dann erzählte sie mir von ihrer Ehe und von der schlimmen Zeit mit ihrem Mann. Ich war doch sehr überrascht, da man einem Jungen eigentlich nichts von so intimen Details berichtet. Ich schob es auf den Alkohol und den Umstand, dass es anscheinend keinen anderen Menschen gab dem sie ihr Herz ausschütten konnte. Ich hörte ihr zu ohne sie zu unterbrechen, bis sie mit einem traurigen Gesichtsausdruck endete. Mir wurde klar, dass ihre Affären, die sie in den Augen vieler als Schlampe da stehen ließ, lediglich ein verzweifelter Schrei nach Zuneigung war. OKA, diese Formulierung fiel mir damals nicht ein, aber es war eindeutig und ich verstand gut genug. Auf meine ...
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