1. Das erste Mal


    Datum: 24.11.2017, Kategorien: Erstes Mal,

    selber, was ich attraktiv und schön finde“ Sie sah mich einige Zeit schweigend an und sagte dann: „Frau Baumeister hört sich so alt an…“, dann nahm sie Ihr Glas und bedeutete mir es ihr gleich zu tun. Sie schlang ihren rechten Arm um meinen, führte das Glas Mund und trank einen Schluck. Ich tat dasselbe. Das nannte sich Brüderschaft trinken und mir wurde heiß, da ich wusste was folgte. „Also ich bin die Moni“, sprach sie und ich antwortete mit leicht zitternder Stimme: „Peter, sehr erfreut „Dann beugte sie sich zu mir herüber, denn den Abschluss dieser Tradition bildete ein Kuss. OKA, normalerweise nur ein gehauchtes berühren der Lippen, aber immerhin. Dann war es tatsächlich soweit und unsere Lippen trafen sich. Eine, zwei, drei Sekunden, also deutlich länger als vorgesehen. Dann ritt mich der Teufel. Durch den Alkohol zwar noch klar im Kopf aber etwas mutiger, schob ich meine Zunge durch meine Lippen, berührte die ihren, die sich tatsächlich ebenfalls leicht öffneten. Und plötzlich trafen sich unsere Zungenspitzen. Es war wie ein Stromschlag. Moni zuckte zurück und sah mich mit gespielter Erschrockenheit an. „Na, Du gehst aber ran“, flüsterte sie schließlich leicht grinsend und ich war froh, dass sie mir nicht böse war. „Macht man das nicht so?“, fragte ich und versuchte so unschuldig zu klingen wie möglich. Sie zwinkerte mir zu und wechselte das Thema. Urlaub, Reisen, usw. Dann wurden wir plötzlich von einem Arbeitskollegen meines Stiefvaters unterbrochen. Mit breitem ...
    Grinsen und vom Alkohol deutlich angeschlagen, stieß der wohlbeleibte Kerl gegen unseren Tisch und wand sich Monika zu. „Hallo, so alleine hier…“, sagte er leicht lallend. Mich ignorierte er völlig, wodurch er augenblicklich zu einem Feind wurde. Er drückte Moni einen Kümmerling in die Hand und forderte sie auf das „Brüderschaftsritual“ mit ihm durchzuführen. Höflich stimmte sie zu. Beide klopften, wie üblich, ihre kleinen Schnapsflaschen auf den Tisch, schlagen die Arme umeinander, tranken und der Kerl lallte „Ich bin der Wolfi…“ „Monika“, antwortete sie, sichtlich unangenehm berührt. Ein dicker, goldener Ehering zierte seinen Finger. Ein abstoßender Mensch und als er die Lippen zum obligatorischen Kuss spitzte, fuhr mir ein scharfer Schmerz durch die Brust. Eifersucht?! Er beugte sich über den Tisch, was durch seine Wampe nicht gerade leicht war und fast hätte er den Tisch umgeschmissen. Genießerisch schloss er die Augen, wofür ich ihn am liebsten den Hals umgedreht hätte. Da ich schon einige Jahre Karate trainierte, wäre mir dies in seinem Zustand wohl sogar gelungen. Dann das Berühren ihrer Lippen. Wenn überhaupt war es eine Zehntelsekunde und Monika zog sich sofort wieder zurück. Durch den Tisch zwischen beiden, konnte er ihr nicht folgen und grinste dümmlich. In diesem Moment schlug ihm eine anderer Mann auf die Schulter und meinte: „Hier Wolfgang, kennst Du schon…“ Der Dicke wurde abgelenkt und aufgrund der alkoholischen Benebelung schien er Monika auch sofort vergessen zu ...
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