1. Das erste Mal


    Datum: 24.11.2017, Kategorien: Erstes Mal,

    Richter …“, zitierte ich meine Mutter. „Alles ist erlaubt, wenn man es will und keiner dadurch geschädigt wird“ Wieder lächelnd zog sie nun doch den Arm zurück, ergriff meine Hand, hielt sie fest und mit den Worten: „Du weißt gar nicht wie lieb du bist…“, drückte Monika leicht meine Finger. Erst später fand ich heraus das dies, sofern ernst gemeint, von einer Frau ein sehr großes Kompliment war. Ich schwieg und sah sie etwas traurig an. Gleich würde sie meine Hand auf meine Seite des Tisches legen und der wundervolle Moment war vorbei. Ich wollte mir meine Enttäuschung nicht anmerken lassen obwohl sich ein riesiger Kloß in meinem Hals und in meiner Brust gebildet hatte. Ich wollte auch keinen weiteren Versuch unternehmen, da dies dann doch aufdringlich gewesen wäre und um nicht als geiler Pinscher oder kleines Kind da zu stehen. OKA, ersteres war ich wohl schon, aber das musste ja keiner wissen. Daher lächelte ich schwach. Sie atmete tief ein und flüsterte: „Ach, wärest Du nur ein paar Jahre älter“ „Wo wäre denn da der Unterschied?“, fragte ich obwohl mir bewusst war das es besonders für sie einen großen Unterschied bedeutete. Selbst in dieser Zeit, als die Hexenjagd auf „alt mit jung“ noch nicht so exzessiv geführt wurde. Schließlich erwartete man von mir, sofort mit einem solchen Erlebnis anzugeben. Wenn dann die Story dem Falschen zu Gehör kam, waren die Folgen kaum auszudenken. „Denkst Du wirklich ich würde so etwas an die große Glocke hängen“, formulierte ich meine ...
    Gedanken. Aber sei´s drum. Ich hatte mich damit abgefunden und würde es tragen wie ein Mann, zumindest ein klischeehafter. Noch immer hielt sie meine Finger gedrückt zwischen uns und fragte schließlich: „Und wo soll das hin führen?“ „Ich habe irgendwo einen Satz gelesen, dem ich voll zustimme. Wer sich nur Sorgen um Morgen macht, vergisst Heute zu leben. Man sollte jeden Tag voll genießen, denn keiner weiß wie schnell alles vorbei sein kann“, erwiderte ich und war nun froh auch einige Bücher von Heinz G. Konsalik gelesen zu haben. Wie hätte ich aber glauben können, dass da mehr passierte. Alleine bis hierher war viel mehr geschehen als ich in der Realität je hätte erwarten können und dafür war ich schon dankbar. „Du kannst gut mit Worten umgehe …“, sagte Moni lächelnd. „Nur bei einem entsprechenden Gesprächspartner“, antwortete ich und hofft inständig nicht zu altklug zu klingen. Dann sah sie mir schweigend in die Augen, als ob sie herausfinden wollte ob ich meine Worte auch tatsächlich so meinte. Schließlich bewegte sie Ihren linken Arm. Zu meiner absoluten Überraschung führte sie meine Hand aber nicht auf den Tisch zurück sondern legte sie mit einem geheimnisvollen Lächeln, auf ihren linken Oberschenkel. Sofort schoss mir ein heißer Schauer durch den Körper als ich das warme, feste Fleisch unter dem dünnen Stoff des Kleides spürte. Sie bewegte meine Hand ganz sachte auf und ab. Langsam bewegte ich die Finger selbständig und streichelte aus dem Handgelenk über das Bein. Dabei ...
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