1. Der Helfer Ch. 02


    Datum: 23.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    und gießt das Nudelwasser ab. Jedes Mal, wenn ich die Mengen an Nudeln sehe, die er kocht, frage ich mich, ob er nicht noch einen Gast eingeladen hat. Am Ende ist keine einzige weiche Nudel mehr übrig, obwohl wir nur zu zweit waren. Und ich kann schwören, dass ich nach einer Portion satt bin. Er schaufelt einiges an Nudeln auf meinen Teller, bevor er eine Kelle Bolognese draufgibt. Dann drückt er ihn mir in die Hand und ich schlüpfe wieder unter seiner Achsel hervor. „Warum hängst du eigentlich immer deine Handtücher über meine Klimmzugstange?“ „Deine was?“, frage ich, während er versucht die dritte Portion Nudeln auf seinem Teller zu stapeln. „Die Stange fürs Training, die ich an meinen Türrahmen im Bad angebracht habe.“ Ich habe sie für einen ziemlich hohen, deplazierten Handtuchhalter gehalten. „Damit sie schneller trocknen“, sage ich stattdessen. Er setzt sich neben mich an den winzigen Küchentisch. Der ist so klein, dass unsere beiden Teller gerade mal so eben knapp auf die Tischplatte passen. Ach, die beiden Teller und ein Salzstreuer. Wir essen eine Weile schweigend. „Das ist köstlich!“, betone ich nach dem dritten Bissen. Es ist wirklich köstlich, aber ich sterbe auch gerade vor Hunger. Hummer oder Katzenfutter hätte mir wahrscheinlich ebenso gut geschmeckt. Er grinst. An seinem Kinn hängt ein roter Tropfen. Da fällt mir gerade was ein! Dann schüttelt es mich, weil die Assoziation einfach... uäh ist! Ich schweige für noch einen Bissen, dann platzt es aus mir heraus: ...
    „Ich kann übrigens wieder.“ Es gibt keinen Augenblick, in dem er mich fragend oder verständnislos ansieht. Es dämmert ihm auch nicht langsam. Bevor mein Satz ganz raus ist, fliege ich auch schon durch die Luft und werde zwei Räume später auf das Bett geschmissen. „Ausziehen!“, weist er mich an, während er aus seiner Jeans hüpft. Dann rennt er aus dem Raum. Ich ziehe mich aus und mache es besonders sexy und langsam, weil ich ihn dafür strafen will, dass er abgehauen ist, als es gerade interessant wird. Er weiß das natürlich nicht, aber ich habe eben geheime Waffen, von denen nur ich etwas weiß. Mein T-Shirt gleitet langsam von meiner Haut und gibt Stückchen für Stückchen die Haut meines Bauches frei. Ich ziehe das Shirt über meinen Kopf und meine Finger gleiten über die freigelegte Haut langsam hinunter. Über die Rundung meiner Brust, die Wellen meiner Rippen, die Einbuchtung meiner Taille, über meine Hüften zum Knopf meiner Jeans. Ganz langsam drücke ich den Knopf durch die Öse, ziehe den Reißverschluss runter und schiebe den Stoff von meinem Hintern. Ich beuge mich etwas vor und stelle mir vor, wie Ben jetzt vor mir steht und das beste Dekoltée der Welt betrachten kann, wenn ich mich so vorbeuge. Die Jeans perlt ganz langsam von meiner Haut, über meine glatt rasierten Beine, meine Knöchel zu meinen Füßen. Ich richte mich auf, steige aus dem Stoff und lege mich in einer lasziven Pose auf das Bett. Überrascht bemerke ich, dass sich mein Atem schon beschleunigt hat. Ungeduldig ...
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