1. Ein Job im Theater


    Datum: 18.11.2017, Kategorien: BDSM,

    und stolz zurück zu meinem Platz neben Roger. Er blickte mich mit einem stolzen Lächeln an und legte seine Hand auf meinen Arm. Gemeinsam sahen wir uns die letzten Minuten der Vorführung an, leider hatte ich die Handlung nicht ganz verfolgen können, aber das bereute ich nicht. Mit dem Schlussvorhang erhoben sich die Leute langsam und strömten zum Ausgang, Roger sah mich an und bat mich auch zu gehen und am Eingang auf ihn zu warten, er würde nur noch kurz etwas Geschäftliches besprechen. Mit mir ging auch Sascha aus der Loge. Er ging jedoch nicht wie ich die Treppe hinunter, sondern baute sich vor dem Logeneingang in guter alter Türstehermanier auf. Also ging ich alleine zum Eingang und stellte mich einige Schritte neben dem Menschenstrom auf. Der Großteil der Leute achtete auf seine eigenen Füße, um sicher durch das Gedränge zu kommen. Jedoch streiften mich auch gelegentlich Blicke, überwiegend von Männern, aber auch von Frauen. Einige der Leute drehten sich kopfschüttelnd weg, blickten mich empört an oder lächelten schadenfroh. Langsam hatte ich das Gefühl jeder im Theater wusste, dass ich nicht die ganze Zeit brav auf meinem Sessel gesessen hatte. Ich hoffte das Puder von der Dame würde meine Schamesröte verdecken und versuchte, so gefasst wie möglich zu sein. Am liebsten hätte ich mich natürlich in eine Ecke verkrochen, aber das widersprach leider der Bitte von Roger. Nach einigem Überlegen kam ich darauf, dass die Leute erst so komisch reagierten, nachdem sie mich genau ...
    betrachtet hatten. Offensichtlich lag es an meinem momentanen Auftreten und nicht daran, was vorhin stattgefunden hatte. Nach einem kurzen Blick an mir herunter konnte ich nichts feststellen, was eine Empörung verursachen sollte. Zudem war mein Körper so mit Glückshormonen überschwemmt, dass ich gar nicht lange an mir zweifelte. Ja, ich sah heute Abend verboten gut aus und wenn das gewissen Spießern nicht passt, sollen sie sich ruhig aufregen. Von nun an erwiderte ich jeden Blick mit einem selbstbewussten Lächeln. Nach einigen Minuten war die Eingangshalle fast menschenleer und die ersten Reinigungstrupps machten sich über die Abfälle der Besucher her. Durch das offene Eingangstor zog nun recht kalte Frühlingsluft herein und ich begann etwas zu frieren. Nach weiteren 5 Minuten des Wartens kam Roger die Treppe herunter, in großen Schritten kam er auf mich zu und warf mir sein Sakko über die Schultern. Er legte einen Arm um mich und wir gingen zu seinem Auto. „Das hast du heute prima gemacht, nehme dir für nächste Woche Urlaub, wir sind nach St. Petersburg eingeladen." Auf der Heimfahrt fragte mich Roger, ob ich noch Lust hätte etwas zu essen. Natürlich hatte ich Lust den Abend in einem gemütlichen Lokal in meinem Prinzessinnen-Outfit ausklingen zu lassen und bejahte seine Frage. „Dann lege aber bitte das Halsband ab, sonst könnte es zu Missverständnissen kommen", sagte er in neutraler Stimmlage. Etwas irritiert klappte ich die Sonnenblende herunter und stellte den eingebauten ...