1. Napoli


    Datum: 16.11.2017, Kategorien: BDSM,

    ablassen, wenn sie sich nur entschlossen genug wehren würde. Doch nun sah er etwas, das ihn an der Realität der Szenerie gänzlich zweifeln ließ. Es war also doch ein Alptraum. Wann würde er endlich erwachen? Da stand eine blonde Frau bei Beate, die sie stützte, hielt, ihr den Schweiß von der Stirn wischte, und ihr die Tränen trocknete, während sich die Männer ihrer nacheinander bedienten. Das hatte er schon einmal geträumt. Eine ganz ähnliche Szene hob sich schemenhaft aus seiner Erinnerung: Beate schreiend und weinend, nackt und die Beine gespreizt, ein Mann, der sich an ihr zu schaffen machte, die blonde Frau bei ihr, helfend und tröstend. Nein, das war kein Traum gewesen. So war sein Kind geboren worden. Kein Zweifel, dort bei Beate stand Helene Kaufmann, ihre Hebamme. Was in Gottes Namen machte diese Frau hier? War sie Salvatores Puffmutter? Wie konnte sie sich für so etwas hergeben? Hatte hinter ihrem Gerede damals in der Cafeteria schon dieses Ziel gestanden? Wollte sie eine Hure aus Beate machen? Vielleicht hatte Klaus sie bezahlt. Alfred hielt alles für möglich. Er begann die Frauen zu hassen. Verräterische Schlangen, heimtückisches Gewürm. Beate zählte nicht mit, wieviele Hände sie packten und wieviele Glieder in sie eindrangen. Einige der Männer nahmen sie wie Klaus, doch für andere mußte sie sich mit Bauch und Brüsten über den Tisch legen, damit sie von hinten zugänglich war. Wieder andere wollten ihren Mund, und sie mußte sich vor sie hinknien. Aber Helen ...
    hatte ihr den panischen Schrecken genommen, der sie erst überfallen hatte. Seit sie bei ihr war, wußte Beate, daß sie das durchstehen würde. Sie teilte sich nun ihre Kraft ein, ging geschickter mit den Attacken der Männer um und nahm ihnen die Gewalt. Helen verhinderte nicht, was mit ihr geschah, doch sie gab ihr den Mut zu reagieren. Außerdem wieß sie die Männer in ihre Schranken. So beendete sie das Vergnügen eines Glatzkopfs, der nicht zum Höhempunkt kam, aber nicht von Beate lassen wollte. Einen anderen schickte sie weg, der versuchte, in Beates After einzudringen. Wenn Beate jemanden mit dem Mund bedienen mußte, hielt sie ihren Kopf und achtete darauf, daß nicht zu fest zugestoßen wurde. Als der Letzte Beates Körper verlassen hatte, lag sie völlig erschöpft in Helens Armen. Dort hätte sie bleiben mögen, am liebsten für immer. Doch Klaus stand auf, nahm Beates Hand und zog sie zu sich herauf. Sie fror. Salvatore brachte eine Decke, mit der Klaus sie umhüllte. Vorsichtig küßte er sie auf den Mund und auf beide Augenlider. Sie antwortete mit einem müden Lächeln. Er griff nach ihren Beinen und hob sie auf, so daß sie wie ein Kind auf seinen Armen lag. "So, nun werden wir dich erst einmal waschen." Mit diesen Worten trug er sie hinaus. Salvatore kam auf den Türsteher zu, deutete auf Alfred und sagte etwas auf italienisch. Darauf wurde Alfred von dem Griff erlöst, und sein Bewacher schob ihn vor sich her. Sie verließen den Raum kamen durch den gleichen langen Gang und standen ...