1. Napoli


    Datum: 16.11.2017, Kategorien: BDSM,

    das er erwartet hatte. Eine Schiebetür wurde geöffnet und Alfred sah, wie vier Männer eine Art Trage, oder eher ein langes, silbern blitzendes Tablet hereintrugen, auf dem seine nackte Frau lag, hingebreitet und verziert mit süßen Köstlichkeiten. Die Anwesenden applaudierten und bedachten den dekorierten Frauenkörper mit Lauten und Worten der Bewunderung, als das Tablet auf einen niedrigen, länglichen Tisch in der Mitte des Raumes gelegt wurde. Alfred fühlte sich erniedrigt, wie nie zuvor in seinem Leben. Seine Frau, die Mutter seiner Kinder, wurde nackt und garniert wie ein Dessert einer Meute von Fremden vorgesetzt. Sofort wollte er sich auf Beate stürzen, sie herunterziehen und mit nach Hause nehmen. Diesem grotesken Spiel mußte ein Ende gemacht werden. Doch hinter ihm stand der Türsteher bereit, hatte schon auf seine Reaktion gewartet und hielt ihn fest. Außer sich vor Wut schrie er: "Das ist Freiheitsberaubung und Entführung! Ich werde euch die Polizei auf den Hals hetzen, ihr Schweine. Ich werde euch alle in den Knast bringen!" Da trat ihm Salvatore entgegen: "Oh nein, Signor. Hier wird niemand zu etwas gezwungen. Wer hier ist, ist freiwillig hier. Merken Sie sich das!" Einer der Anwesenden fragte, wer dieser Neuankömmling sei. Der Kellner antwortete: "Er war ihr Vorbesitzer." Alfred begann an seinem Verstand zu zweifeln. "Ich bin nicht ihr Vorbesitze, ich bin ihr Mann", kreischte er hysterisch, "und wir haben zu Hause zwei Kinder!" "Fragen wir sie doch einfach ...
    selbst", schlug Klaus vor, trat an den Tisch und sprach sie an:"Beate, dieser Mann dort behauptet, du würdest zu ihm gehören. Stimmt das?" Beate, die immer noch die Erdbeere zwischen den Zähnen hielt, schüttelte leicht, aber deutlich sichtbar den Kopf. "Sag', wirst du hier zu irgend etwas gezwungen, das du nicht freiwillig tust?" Wieder schüttelte sie den Kopf. Nicht einmal hatte sie zu Alfred geblickt. Bewegungslos lag sie da, so als würde sie darauf warten, auf einem Altar geopfert zu werden. Alfred war zerstört. Er lehnte an der Wand und sah mit stierem Blick vor sich auf den Boden, das volle Glas noch in der Hand. Für Klaus war das Thema nun erledigt, und er richtete das Wort an die Umstehenden: "Liebe Freunde, wie ihr seht, habe ich heute wieder einmal etwas mit euch zu feiern. Es ist mir eines der süßesten und knusprigsten Mädchen zugelaufen, die ich kenne. Sie heißt Beate und liegt hier vor euch, dank unserer Küche ein Genuß für Auge und Gaumen." Klaus machte eine kurze Pause für den Applaus und einige Bravo Rufe. Kaum jemand bemerkte die Bewegung hinter ihm und sah, wie einer der Köche Alfred in den Arm fiel, ihm in einem kurzen Handgemenge ein langes Küchenmesser entriß und ihn mit Hilfe des Türstehers zu Boden schlug. Der Applaus verebbte, und nun erst bemerkte Klaus, daß Alfred besinnungslos in eine Ecke geschleift wurde. Alles war sehr schnell gegangen, und viele hatten durch den Lärm gar nichts mitbekommen, auch Beate nicht. Alfred hätte Klaus getötet, wäre er nicht ...
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