1. Überraschung auf dem Straßenstrich


    Datum: 21.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    den Fahrer ungläubig. Sie rang nach Worten, doch sie wusste nicht, was sie erwidern sollte. „Komm, steig ein." Die junge Frau öffnete die Tür, schwang sich auf den Beifahrersitz und bemühte sich sogleich, möglichst wenig von ihren nackten Beinen zu präsentieren. Angesichts des knappen Rocks gelang dies nicht. Stattdessen legte sie ihre kleine Tasche auf ihre Schenkel und drehte sich zurückhaltend in Richtung des Mannes neben ihr. „Was treibst du hier, Saskia?" Ihr Blick richtete sich auf den Fußraum. Sie wagte nicht, ihn anzusehen. Eine Antwort auf die Frage blieb sie schuldig. Gregor wartete ab. Er musterte die junge Frau. Saskia war die Freundin seiner Tochter und das Kind seiner Nachbarn. Sie und seine Tochter Janine kannten sich seit der Grundschule und trafen sich regelmäßig, auch wenn Janine längst eine eigene Wohnung bezogen hatte. Saskia lebte noch bei ihren Eltern und lief Gregor hin und wieder über den Weg. Sie hier und jetzt auf dem Straßenstrich anzutreffen, schockierte ihn und ließ etliche Fragen unbeantwortet. „Soll ich dich nach Hause fahren?" Saskia vermied es immer noch, ihn anzusehen. Sie zuckte mit den Schultern, rutschte unruhig über den Sitz und versuchte verzweifelt ihren viel zu kurzen Rock über ihre schlanken Beine zu ziehen. Gregor warf einen prüfenden Blick auf Saskias Schenkel, richtete seine Aufmerksamkeit dann aber auf das bildhübsche Gesicht der Brünetten. „Sieh mich bitte an." Saskia kam der Aufforderung nach. Sie wirkte verunsichert, war den ...
    Tränen nahe. „Sagen Sie bitte nichts meinen Eltern." „Das werde ich nicht", versprach Gregor. „Wenn du mir erklärst, was du hier machst und warum du alleine und in dem Aufzug wildfremde Leute ansprichst." Saskia öffnete ihre Handtasche und holte ein Taschentuch hervor. Sie tupfte sich die Augen trocken und atmete tief ein und aus. Dann sah sie ihren Nachbarn eindringlich an und meinte: „Ist das nicht offensichtlich, warum ich hier stehe?" „Ja, das ist es", erwiderte Gregor. „Ich frage mich nur, warum du hier stehst? Was treibt dich dazu? Ist es der Kick? Brauchst du Geld?" „Es ist kompliziert." „Dann erkläre es mir." Saskia blickte aus dem Fenster und wich der Frage aus. „Vielleicht kann ich dir helfen." Sie schüttelte den Kopf und starrte ihre Handtasche an. „Weiß Janine, was du machst?" Für einen Moment befürchtete Gregor, dass seine Tochter im Bilde war und vielleicht sogar ebenso wie ihre Freundin so etwas Dummes anstellte, wie sich zu prostituieren. „Janine weiß nichts davon. Ich habe es ihr nicht erzählt." Gregor fiel ein Stein vom Herzen. Dennoch machte er sich Sorgen um die Nachbarstochter. „Was treibt dich dazu an?" Saskia brach in Tränen aus. Gregor ließ ihr Zeit und lauschte dem leisen Schluchzen. Plötzlich beugte sie sich zu ihm herüber und schmiegte sich an ihn. Gregor legte seinen Arm um sie, während Saskia hemmungslos weinte. Er roch den süßen Duft eines angenehmen Parfüms, das sie umgab. Ihr schlanker Körper bebte bei jedem Schluchzer, und nur langsam beruhigte ...
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