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Ein Schelm, der Böses dabei denkt
Datum: 21.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,
--", sagte Mae, "soll ich das überhaupt erzählen?" "Tu das -- du meinst den Gorilla?", antwortete Gudrun. "Ja -- also, eines Tages kommt so ein bulliger Typ rein im dunklen Anzug, Haare auf einen halben Millimeter kurzgeschoren, sonst ganz freundlich, und ich werd mit ihm einig. Als er sich aber in meinem Zimmer auszieht, legt er eine Pistole auf das Nachtkästchen. Ich krieg einen fürchterlichen Schreck, laufe raus, rufe Gudrun, die hatte schon gemerkt, daß was Komisches los war, und hatte die Polizei gerufen. Die kommt nach weniger als zwei Minuten und prüft den Kerl, der in seiner Unterhose rumstand und versuchte, uns zu beruhigen. Die Polizei fand nichts, alle Papiere in Ordnung inklusive Waffenschein, und der Typ sagt uns, er sei der Gorilla eines bekannten und beliebten Politikers. Er war über die Polizeikontrolle überhaupt nicht böse, gab uns völlig recht und entschuldigte sich, daß er uns das nicht gleich am Anfang gesagt hatte. Es war dann ein schönes Schäferstündchen mit ihm; so bullig er sonst war, so zart war er in der Liebe. Leider ist er nie wiedergekommen." "Aber nun mal ernsthaft", brachte ich das Gespräch auf ein anderes Gleis, "dies ist doch wirklich nicht das Richtige für dich -- und für Mae." "Aber ich kann euch das wirklich nicht zumuten, mir mein Haus zu bezahlen -- und ich kann auch Mae hier nicht allein lassen, es ist doch besser zu zweit." "Meinetwegen kannst du gern aufhören, Gudrun", sagte Mae, umarmte ihre Schulkameradin, Freundin und Kollegin und ...