1. Ein Schelm, der Böses dabei denkt


    Datum: 21.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    dann euer Band abhören --" "Ja, und auf dem Band erklären wir dann die ,Hausmannskost`, stellen uns vor -- auch unser Alter -- und sagen unsere Adresse." ",und klingele bitte bei Sommer`", erinnerte ich mich an frühere Zeiten. "Genau", sagte Gudrun verwundert, "hast du unser Band schon einmal abgehört?" "Nein, das nicht, aber mit so einer Ansage, die ich mit der Wiederholungstaste gekriegt habe, habe ich meinen Ex zum ersten Mal beim Fremdgehen erwischt -- damals wohl nur im Gewerbe. -- Übrigens war der Name damals auch ,Sommer`." "Das ist sehr oft bei ,Sommer`", klärte mich der in solchen Dingen erfahrene Fredi auf. "Und wenn ihm eure Ansage gefällt, kommt der Kunde und klingelt unten. Kommen da nicht manchmal blöde Typen?" "Erstens haben wir unten eine Überwachungskamera installiert -- habt ihr die nicht bemerkt -- na ja, die ist ganz gut versteckt -- seht mal hier!" Damit ging Gudrun zu seinem kleinen Bildschirm, der im hinteren Teil des Zimmers auf einem kleinen Tischchen stand, schaltete ihn ein, und wir sahen klar und deutlich den Vorraum vor der unteren Tür. "Wenn der Kunde unten nur etwas verdächtig aussieht, machen wir nicht auf, dann soll er denken, wir sind beide beschäftigt. Und für den Fall, daß uns doch mal einer dumm kommt, können wir von hier und von unseren Zimmern die Polizeiwache anrufen -- paßt mal auf -- so -- mit der Taste dreizehn --" Und alsbald tönte es aus dem danebengelegten Hörer: "Hallo", und Gudrun flötete in den Apparat: "Entschuldigt, Jungs, ...
    das ist kein Alarm, aber hier sind Verwandte von mir, der führ ich unsere Wohnung und das Drumherum vor, damit sie etwas beruhigt sind. Tschüs, kommt ihr nicht mal wieder?" Und legte den Hörer auf. "Sind diese ,Jungs` auch eure Kunden?" "Die meisten von der Wache -- aber die bezahlen auch ehrlich --" "Allerdings mit einem kleinen Rabatt", fügte Mae hinzu. "Wieviel muß man denn überhaupt bei euch anlegen?", fragte der neugierige Fredi. "Ach ja, das hatte ich vergessen, auf dem Band sagen wir auch die Preise: Hundert Mark für die Normalbehandlung, mit Bad hundertfünfzig, zweimal hundertfünfundsiebzig, zweimal mit Bad -- unser Top-Angebot, das gern genommen wird -- zweihundert." "Du kannst uns gern mal besuchen -- das heißt mich", sagte Mae zu Fredi, der sie mit ihrer schönen schlanken Figur die ganze Zeit mit Blicken verschlang. Fredi wurde rot bis über die Ohren und stotterte: "Ich flieg übermorgen wieder nach Amerika zurück." "Na, dann kannst du ja morgen abend kommen", sagte Gudrun und sah auf einen Terminkalender. Wir sind noch frei -- das heißt, Mae ist noch frei." "Ich hab nichts dagegen, wenn du dich hier verlustierst", sagte ich, als Fredi fragend um sich sah, "und Heidemarie sagen wir keinen Pieps, wir schweigen wie das Grab", fügte ich hinzu, auch für Gudrun, die ihren Bruder wissend anlächelte. "Na, mal sehen, ob ich das morgen abend noch schaffe", stotterte Fredi weiter. "Schaff das mal", sagte Gudrun, "dann können wir zusammen nach Hause fahren." "Einmal allerdings ...
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