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Ein Schelm, der Böses dabei denkt
Datum: 21.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,
erfindungsreich waren die Geschichten, die mir die Freier vor allem nach getaner "Arbeit" noch im Zimmer erzählten, warum sie in den Puff gingen. Es kam alles vor, was man sich denken kann: angeblich sexuell uninteressierte Ehefrauen oder Freundinnen, Alleinsein, Interesse an Frauen des Gewerbes (einer arbeitete an einer Reportage über dasselbe!), Möglichkeiten, obszöne Ausdrücke zu gebrauchen, die sich die Eheliebste verbiete, Praktiken, die sich die Eheliebste verbiete (bei uns aber kein Extremsex!). Wenige waren so ehrlich zu sagen, daß sie einfach, ohne seelische Komplikationen und lange Werbungs- und Balzkampagnen, schöne Frauen begrapschen und vögeln wollten. Ein sympathischer und ehrlicher Kunde erzählte uns von seinen Gefühlen angesichts weiblicher Reize: Wenn man in der U-Bahn einer Minirockschönheit gegenübersitzt, muß man anstandshalber sogar die Augen im Zaum halten, hier bei uns konnte man sich neben die schönste Frau setzen, sich nett mit ihr unterhalten und ihr ohne viel Umschweife an und sogar unter die Wäsche gehen; und der Frau gefällt das sogar (manche Kolleginnen taten nur so; aber mir, die ich diesen Abschnitt meines Lebens bewußt erleben wollte, gefiel es wirklich. In der U-Bahn hätte mir das Begrapschen nicht gefallen -- allerdings doch das Verschlingen mit den Augen: Frauen gefällt es, wenn sie merken, daß sich die Männerwelt für sie interessiert.) Dabei durfte er seiner Auserwählten noch ins Ohr flüstern: "Ich will dich ficken!" Er beichtete mir ...