1. Ein Schelm, der Böses dabei denkt


    Datum: 21.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    siehst." "Lassen wir es bei Montag, dann kann ich mich noch etwas seelisch auf das Ganze vorbereiten." "Gut, dann bis Montag. Und klingele bitte viermal, sonst denk ich, du bist ein verfrühter Kunde und schick Bobby, um dich abzuwimmeln." "Tschüs, Gabi." Am Nachmittag machte ich meinen normalen Samstagsbesuch bei meiner Mutter und sagte nichts, am Sonntag war ich bei meinem Bruder Hans eingeladen und sagte nichts, am Montag vormittag machte ich bei ansteigendem Herzklopfen meinen Schuldienst und sah ab und an verstohlen auf meine Uhr: noch drei Stunden siebenundvierzig Minuten bis zu meinem Vorstellungsgespräch, noch zweieinhalb Stunden -- Ich hatte in diesem Schuljahr Montags nach der fünften Stunde frei; ich fuhr nach Hause, duschte, suchte eine silbrig glänzende knappe Reizwäschegarnitur heraus, die ich mir vor Urzeiten, als ich Dieter noch mit so was beeindruckte, im Sommerschlußverkauf preisreduziert gekauft hatte, zog darüber ein beiges Kostüm mit recht kurzem Rock an und fuhr zur Sauna. Ich stand vor einer dunklen Holztür mit Guckloch, und daneben an der Wand war ein Klingelknopf mit handgeschrieben improvisiertem Schild "Sauna". Ich klingelte, und nach "endlosem" Warten schlurften Männerschritte heran, ich sah eine Pupille durch das geöffnete Guckloch, sogleich aber wurde geöffnet, und ein dicker Mann sagte freundlich: "Tritt doch näher! Du bist doch die Melanie? Gabi wartet schon auf dich. -- Ach so: Ich bin Bobby!" Das hatte ich mir schon gedacht. Bobby führte mich ...
    mit zarter Hand durch einen schummerigen Vorraum in einen etwas weniger schummerigen Barraum. Eine Ecke nahm eine kleine Bar ein, hinter die sich Bobby alsbald verzog und mit dem Ausspülen von Gläsern fortfuhr. Gegenüber der Eingangstür war der Raum durch eine niedrige Wand, auf der Blattpflanzen und ein großes Aquarium standen, gegen einen heller beleuchteten Raum abgeteilt, zu dem links neben der Trennwand ein Durchgang führte, durch den man, etwas zu dieser Seite tretend, das dort befindliche große Schwimmbecken sah. Die vierte Wand war einfach eine Wand mit einer plüschigen Sitzbank unter einem erotischen Gemälde im Stil des 18. Jahrhunderts. Neben der Sitzbank führte eine schmale Tür wohl in die hinteren Räume; von dort hörte man Staubsaugen. Eine gleiche Sitzbank stand auch unter dem Aquarium, und vor beiden Bänken niedrige Glastische für Flaschen und Gläser. Bald kam von hinten eine etwa fünfundvierzigjährige Frau in ziviler Kleidung, wirbelte noch etwas herum, um für noch perfektere Ordnung zu sorgen und sagte freundlich zu mir: "Hallo, Melanie, das ist ja schön, daß du schon heute kommst, setz dich irgendwo hin, ich komm gleich zu dir. -- Willst du schon was trinken, ein Glas Wein, ein Bier, einen Gin Tonic --" "Danke, vielleicht noch nichts Alkoholisches, ich muß nachher noch fahren. Habt ihr auch eine Cola?" "Natürlich -- alles, was du willst! Bobby, bring Melanie mal eine Cola." Ich setzte mich auf die Bank unter dem Aquarium, und Bobby brachte mir schlurfend die ...
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